3:0 gegen den WAC

Salzburg-Gala wollten nicht einmal 5000 Fans sehen

Sport
17.12.2016 20:20

Meister Red Bull Salzburg hat sich mit einer beeindruckenden Vorstellung in die Winterpause verabschiedet. Die Bullen gewannen am Samstagabend in Wals-Siezenheim gegen den WAC mit 3:0, sind damit zumindest bis Sonntag Tabellenführer und im Falle einer Niederlage oder eins Unentschiedens von Altach auch Winterkönig. Irgendwie schade, dass nicht einmal 5000 Fans in der Bullen-Arena die Salzburger siegen sehen wollten.

Offiziell fanden sich im Salzburger Stadion tatsächlich nur 4700 Zuseher ein. Und die sahen eine von Beginn an überlegene Bullen-Elf. Ein Doppelschlag von Minamino (6., 8.) sowie ein Treffer von Routinier Ulmer (41.) machten schon vor der Halbzeit alles klar. Die zweiten 45 Minuten verkamen zum Schaulaufen.

Kärntner Rumpftruppe
Für die Kärntner wurde der Auftritt aufgrund der Ausfälle von zehn Akteuren bzw. sechs Stammspielern zur einer doppelt schweren Angelegenheit. Und die war eigentlich schon nach acht Minuten erledigt. Minamino war nach einer schön herausgespielten Aktion mit einem Flachschuss aus 20 Metern zu Stelle, nur 115 Sekunden später knallte er eine Direktabnahme nach Assist von Valon Berisha von innerhalb des Strafraums unter die Latte.

Goalie Alexander Kofler war chancenlos und über 90 Minuten doch der beste Mann des WAC. Gegen Hee-chan Hwang parierte er aus Kurzdistanz (27.) und vereitelte kurz vor der Pause eine weitere Möglichkeit des Südkoreaners (42.). Eine Minute zuvor war er bei einem abgefälschten Ulmer-Freistoß allerdings auf verlorenem Posten gestanden.

Auch Salzburg stellte um
Salzburg waren vier Umstellungen im Vergleich zum 1:0 gegen Sturm nicht anzumerken: Andre Wisdom rückte für den gesperrten Dayot Upamecano in die Innenverteidigung, rechts außen ersetzte Christian Schwegler den erkrankten Stefan Lainer, im zentralen Mittelfeld agierte Josip Radosevic statt Konrad Laimer. Und Takumi Minamino (für Mittelfeldmann Xaver Schlager) bildete mit Hwang das Sturmdo. Womit einmal mehr in diesem Herbst eine in dieser Zusammensetzung neue Salzburger Elf am Platz stand.

Der WAC, der nach dem zweiten Gegentor von einem 4-1-4-1 auf ein 4-4-2 umgestellt hatte, erholte sich vom Drei-Tore-Rückstand wie erwartet nicht mehr - auch, wenn sich die Gäste redlich mühten, zumindest zu einem Tor zu kommen. Salzburgs Tormann Alexander Walke musste nur einmal - gegen Christoph Rabitsch (55.) - eingreifen. Vielmehr hatten Paulo Miranda (52.), Ulmer (55.), Minamino (64., 77.) gute Möglichkeiten, weiter zu erhöhen, ließen es letztlich aber an letzter Konsequenz bzw. Konzentration vermissen.

Salzburg - WAC 3:0 (3:0)
Wals-Siezenheim, Red-Bull-Arena, 4.681, SR Hameter

Tore: 1:0 ( 6.) Minamino
2:0 ( 8.) Minamino
3:0 (41.) Ulmer

Salzburg: Walke - Schwegler, Wisdom, Miranda, Ulmer - Lazaro, Radosevic (76. Laimer), Samassekou, V. Berisha (90. Gulbrandsen) - Minamino (85. Wolf), Hwang

WAC: Kofler - Zündel, Sollbauer, Baldauf, Palla (74. Augustin) - Standfest - Hellquist, G. Nutz, Offenbacher (46. Rabitsch), Sanogo - Prosenik (89. Prohart)

Gelbe Karten: Wisdom bzw. Standfest, Rabitsch

Die Besten: Radosevic, Hwang, Minamino bzw. Kofler

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(Bild: KMM)



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