Gegen Austria Wien

Red Bull Salzburg so gut wie fix Meister! 2:0

Sport
01.05.2016 18:31

Drei Runden vor Schluss ist Salzburg die Titelverteidigung in der Fußball-Bundesliga nur noch rechnerisch zu nehmen. Im Sonntagsspiel der 33. Runde feierte der Tabellenführer bei Austria Wien einen 2:0 (1:0)-Erfolg und bauten den Vorsprung auf den ersten Verfolger Rapid auf neun Punkte aus. Da Salzburg über ein um 16 Treffer besseres Torverhältnis verfügt, muss Rapid quasi auf ein Wunder hoffen.

Vor nur rund 7.500 Zuschauern in der Generali Arena reichte den Gästen der erste Bundesliga-Saisontreffer von Valentino Lazaro (36.), ein später Schlag Yordy Reynas ins bereits verwaiste Tor und eine insgesamt kontrollierte Vorstellung, um bereits eineinhalb Hände an den Meisterteller zu legen. Bemerkenswert ist auch, dass Salzburg in den vergangenen 23 Spielen nie mehr als ein Gegentor kassierte und damit den 2001 vom FC Tirol markierten Rekord einstellte.

Austria bemüht aber harmlos
Die Austria hingegen blieb trotz einer bemühten, aber harmlosen Vorstellung im neunten Pflichtspiel en suite gegen die Salzburger ohne Sieg und musste im Kampf um Platz drei weiter Boden hergeben. Die Admira rückte bis auf drei Punkte, Sturm Graz bis auf vier Punkte an die aktuell drittplatzierte Elf von Thorsten Fink heran.

Dabei legte die Austria, die im Sturm erstmals Kevin Friesenbichler und Olarenwaju Kayode in der Startelf aufbot, und mit einer Mittelfeldraute für ein dichtes Zentrum zu sorgen versuchte, einen forschen Beginn hin. Ein Gorgon-Freistoß, den Salzburg-Goalie Walke zur Ecke klärte und der folgende Windbichler-Köpfler neben das Tor verströmte schon in der ersten Minute Gefahr. Die "Veilchen" konnten diesen Druck freilich nicht durchgehend aufrechterhalten, Salzburg wiederum trat recht zurückhaltend auf. Kreativmotor Keita fehlte zudem mit einer Oberschenkelzerrung.

Grünwald zu zögerlich
Die Austria tauchte erst wieder in der 24. Minute gefährlich vor dem Salzburger Tor auf. Weil sich Grünwald zwar in aussichtsreiche Position dribbelte, aber schließlich zu zögerlich agierte, war eine gute Chance auf die Führung dahin. Vielmehr führte ein schlechter Einwurf der Hausherren in der Salzburger Hälfte zu einem Ballverlust, den folgenden weiten Ball Sorianos nahm Lazaro gut an, setzte sich gegen Martschinko und Sikov durch und schloss souverän ab. Dass Salzburg kurz vor der Pause nicht auf 2:0 erhöhte, war auch dem Team um Schiri Harkam zu verdanken, der Reynas Treffer wegen angeblichen Abseits' die Anerkennung versagte (40.).

Mit einer guten Doppelchance durch Friesenbichler, der von der Strafraumgrenze die Stange traf, und Kayode, der in der Folge aus sieben Metern über das Tor schoss, tankte "Violett" aber noch in der ersten Minute der Nachspielzeit Selbstvertrauen. Nach dem Seitenwechsel dominierte man optisch das Geschehen, Salzburg begnügte sich über weite Strecken damit, den Vorsprung kontrolliert über die Zeit zu bringen - spätestens nachdem Goalgetter Soriano (56.) leicht angeschlagen vom Platz ging.

Austria wirkte ratlos
Die Austria konnte daraus aber kein Kapital schlagen, wirkte gegen die abwartenden Salzburger ratlos. Einzig ein Weitschuss von Grünwald über das Tor (67.) bzw. ein ähnlicher Versuch Lazaros (69.) waren die einzige nennenswerten Möglichkeiten - bis die Nachspielzeit anbrach. Der Eckball der Austria, für den auch Goalie Almer nach vorne geeilt war, brachte nichts ein, im Gegenzug nahm Reyna Maß und setzte den Ball aus rund 50 Metern in den leeren Kasten.

33. Runde:
Samstag

SV Grödig - Rapid Wien 2:0 (1:0)
SK Sturm Graz - SV Ried 0:0
WAC - SV Mattersburg 2:0 (2:0)
FC Admira - SCR Altach 2:1 (1:0)

Sonntag
Austria Wien - Red Bull Salzburg 0:2 (0:1)

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(Bild: KMM)



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