Zu viel Ehrgeiz!

Rapid-Coach Barisic tritt auf die Notbremse

Sport
25.01.2016 08:07

"Wir haben uns gut präsentiert, der Test war in Ordnung." Zumindest mit den ersten 70 Minuten konnte Zoran Barisic zufrieden sein. Seine Rapidler ließen sich weder vom böigen Wind in Side noch von St. Pauli verblasen, trennten sich am Sonntag vom deutschen Zweitligisten mit 1:1. Neue Erkenntnisse? Schwierig. Denn Rapids Aufstellung ergibt sich derzeit von selbst.

Novota, Dibon, Schaub, Schrammel. Die Ausfälle sind bekannt. Gestern blieben auch Max Hofmann und Jelic draußen. Muskuläre Probleme. "Sie waren zu ehrgeizig", trat Barisic auf die Notbremse. Was er auch bei Pavelic tun musste. Der Außenverteidiger bediente sich beim Aufwärmen leicht am Oberschenkel, wollte dennoch spielen - ehe nach neun Minuten Grahovac kam. Nur kein Risiko.

Von einer "Not-Truppe" wollte Rapids Coach nach dem 1:1 dennoch nicht sprechen. Im Gegenteil. Für den 17-jährigen Innenverteidiger Wöber gab’s Extralob: "Wenn er so weiterarbeitet, hat er eine große Karriere vor sich." Auch Goalie Strebinger konnte sich zwei, drei Mal auszeichnen. Und Schobesberger, der wegen seines Grundwehrdienstes bislang oft fehlte, durfte sich auch eine Stunde austoben.

"Der Ball ist gut gelaufen, wir haben uns gegen einen starken Gegner viele Chancen herausgespielt", war Barisic zufrieden. Zumindest mit den ersten 70 Minuten. Da führte Rapid durch Schwab, der nach einer Kainz-Ecke an den kurzen Pfosten aus fünf Metern einschoss, auch mit 1:0 (60.). Ehe Deichmann für St. Pauli noch ausglich.

PS: Auch aus Wien ereilte Rapid eine Verletztenmeldung: Geschäftsführer Peschek zog sich bei einem Hobby-Kickerl einen Außenbandriss zu. Mit dem "Ausfall" kann Barisic wohl leben

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(Bild: KMM)



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