Singapur-Crash

Niki Lauda: Vettel war “Auslöser der Misere”

Sport
23.09.2017 15:07

Für Sebastian Vettel wird es in der Formel-1-WM unangenehm. Während Lewis Hamilton seit dem Ende der Sommerpause in Belgien, Monza und Singapur gewonnen und damit die Königsklasse wieder zu seinem Reich gemacht hat, muss der Deutsche nach 14 von 20 Saisonrennen seinen bisher größten Rückstand in diesem Jahr aufholen. 44 Punkte hat er in drei Rennen gegen Hamilton verloren. Für Mercedes-Aufsichtsratschef Niki Lauda war Vettel der "Auslöser der Misere" von Singapur (Highlights oben im Video).

Wenn es nach dem 68-jährigen Österreicher geht, ist Vettel schuld an dem Crash kurz nach dem Start. "Offiziell wurde von der Rennleitung der Crash als ganz normaler Rennunfall eingestuft. Das hat mich, ehrlich gesagt, ein wenig überrascht", so Lauda gegenüber der Tageszeitung "Die Welt". "Für mich ist und war eindeutig, dass Sebastian nach dem Start nach links gezogen ist, um den in der Mitte fahrenden Max Verstappen abzuwehren und sich gleichzeitig aber wohl nicht bewusst war, dass das ein riskantes Manöver vor dem kompletten Fahrerfeld war."

Verständnis für die Aktion von Vettel hat Lauda keine. "Wenn ich in der WM-Wertung führe, gehe ich in der ersten Kurve nicht ein solches Risiko ein", so der ehemalige Rennfahrer. "Vor allem bei einem Rennen und auf einer Strecke, auf der ich als gesetzter Favorit starte."

In der Gesamtwertung führt Laudas Schützling Lewis Hamilton nun komfortable 28 Punkte vor Vettel. Das nächste Rennen findet in zwei Wochen in Malaysia statt, danach folgen noch fünf weitere.

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(Bild: KMM)



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