Wechsel zu Bremen

Nach Rapid-Abgang: Jetzt spricht Florian Kainz

Sport
25.06.2016 08:25

Ende gut, alles gut! Im zweiten Anlauf schaffte Rapids Florian Kainz dank einer Saison mit sieben Toren und 19  Assists den Sprung in die deutsche  Bundesliga, erfüllte sich damit einen Traum, der Rapid über drei Millionen Euro brachte. Mit der "Krone" sprach er über den Wechsel und seine Ziele in  einer anderen Welt.

"Krone": Florian, du hattest eine Woche Vorbereitung in Wien, dann die medizinischen Tests bei Werder, jetzt wieder Urlaub bis 8. Juli. Sehr verwirrend?
Florian Kainz: Nein, eigentlich sogar angenehm, weil es nicht sofort von null auf hundert geht, ich noch Organisatorisches erledigen, ein Gefühl für Stadt und Leute entwickeln kann. Zwei Tage lang habe ich mich in Bremen schon nach einer Wohnung umgeschaut, die Stadt ist toll.

"Krone": Im Winter blockte Rapid das Interesse von Gladbach rigoros ab. Wie schwer waren die letzten Tage, als du mit Bremen längst einig warst?
Kainz: Es ist nicht so leicht, wenn du weißt, dass Deutschland wartet und du in Wien Läufe machst. Aber das gehört in diesem Geschäft dazu. Nach dem Nicht-Wechsel im Winter war ich  nicht frustriert, sondern nur noch motivierter, habe mich im Frühjahr noch mehr reingehaut.

"Krone": Und hast jetzt mit Thanos Petsos einen Ex-Rapidler erneut zum Kollegen.
Kainz: Was ein riesiger Vorteil ist, der den Einstieg sicher leichter macht. Zudem verstehen wir uns auch privat sehr gut. Er hat zuletzt öfter angerufen, gefragt, wann ich denn jetzt endlich komme.

"Krone": Damit landeten wieder zwei Rapidler in Deutschland - muss das der Weg für alle Spieler mit Potenzial sein?
Kainz: Da gibt es keine Formel, das muss jeder für sich entscheiden. Auch der Zeitpunkt spielt immer eine Rolle -  ch wäre mit 15 oder 16 Jahren nie ins Ausland gegangen. Meine Schritte waren für mich immer ideal, von Sturm zu Rapid und jetzt eben zu Bremen.

"Krone: Wo ähnlich emotionale Fans wie in Wien warten.
Kainz: Das ist hier sicher ein großes Plus. Wie die Anhänger das Team letzte Saison im Abstiegskampf unterstützt, den Bus schon bei der Zufahrt zum Spiel gefeiert haben, war  sensationell. Die Dimensionen in Deutschland sind einfach riesig - eine ganz andere Welt.

"Krone": Deine nächsten Ziele?
Kainz: Mich als Fußballer weiterentwickeln, in das Team spielen, in dem ich mich für die Nummer sieben beworben habe. Auch das Nationalteam bliebt ein Ziel.

"Krone: Zurück zu Österreich - kann Rapid nach drei zweiten Plätzen Salzburg trotz deines Abgangs fordern?
Kainz: Davon bin ich überzeugt! Fußball ist ja kein Einzelsport, meine Statistiken waren nur durch die Mitspieler möglich. Ich wünsche Rapid eine geile Saison in dem neuen Stadion!

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(Bild: KMM)



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