Davis-Cup-Halbfinale

Murray verliert Olympia-Revanche gegen Del Potro

Sport
16.09.2016 20:40

Ausgerechnet im heimischen Glasgow hat Tennis-Olympiasieger Andy Murray am Freitag die Auftaktpartie der Briten im Davis-Cup-Halbfinale verloren. Der Schotte unterlag in der Neuauflage des Olympia-Endspiels von Rio dem Argentinier Juan Martin Del Potro nach 5:07 Stunden mit 4:6,7:5,7:6(5),3:6,4:6. Es war erst die dritte Davis-Cup-Niederlage für Murray in seinem 32. Davis-Cup-Einzel.

Zuvor war er 2014 in Italien gegen Fabio Fognini und ganz zu Beginn seiner Karriere 2005 in Genf gegen den Schweizer Stan Wawrinka als Verlierer vom Platz gegangen. Auf heimischem Boden hatte Murray im Davis Cup bisher noch nie verloren.

Der 29-Jährige und Del Potro lieferten einander vor gut 8.000 Zuschauern einen begeisternden Kampf, in dem der Argentinier die Oberhand behielt. Das entscheidende Break kassierte der Brite, der 35 Asse schlug, im fünften Satz zum 3:4. Besonders tragisch für Murray: Wegen seines Einsatzes im Davis Cup verpasste er die Beerdigung seines Großvaters, die ebenfalls am Freitag stattfand. Im zweiten Einzel versuchte Kyle Edmund gegen Guido Pella für den Titelverteidiger auszugleichen.

Kroatien gegen Frankreich nach erstem Tag 1:1
Im zweiten Halbfinale im kroatischen Zadar fand Richard Gasquet gerade noch rechtzeitig zu seiner Form, nachdem er im Sommer oft wegen Rückenproblemen hatte pausieren müssen. Der Franzose setzte sich überraschend deutlich mit 6:2,7:6(5),6:1 gegen Borna Coric durch. In der zweiten Partie glich Marin Cilic gegen Lucas Pouille durch einen 6:1,7:6(4),2:6,6:2-Sieg zum 1:1 aus. Pouille war ins Team gerutscht, weil zuerst Jo-Wilfried Tsonga und dann auch noch Gael Monfils wegen Verletzungen hatten absagen müssen.

Im Play-off ist Spanien auf bestem Weg, in die Weltgruppe zurückzukehren. Obwohl Rafael Nadal wegen Schmerzen im linken Handgelenk, die ihn bereits zur Aufgabe bei den French Open gezwungen hatten, kurzfristig ausgefallen war, holten Feliciano Lopez und David Ferrer in Indien die zwei Punkte zur beruhigenden 2:0-Führung. Auch Vorjahresfinalist Belgien (gegen Brasilien), Australien (gegen die Slowakei), Japan (gegen die Ukraine) und Deutschland (gegen Polen/alle mit Heimvorteil) gewannen am ersten Tag beide Einzel.

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(Bild: KMM)



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