Kraft wird Fünfter

Maciej Kot gewinnt Sommer-GP in Hinzenbach

Sport
01.10.2016 14:54

Maciej Kot hat am Samstag den Sommer-Grand-Prix der Skispringer in Hinzenbach gewonnen. Der Pole segelte auf 92 und 93 Meter und gewann mit fast zehn Punkten Vorsprung auf seinen Landsmann Dawid Kubacki und Gesamt-Weltcupsieger Peter Prevc (SLO). Bester Österreicher war Stefan Kraft als Fünfter. Auch Michael Hayböck (7.) und Philipp Aschenwald (10.) kamen in die Top Ten.

Kot hat mit seinem vierten Grand-Prix-Erfolg in dieser Sommer-Serie damit bereits vor dem abschließenden Bewerb am Sonntag in Klingenthal den Gesamt-Sieg sicher.

Der für Gastgeber Österreich erhoffte Stockerlplatz blieb zwar aus, dennoch war man im ÖSV-Team mit drei Top-Ten-Plätzen zufrieden. "Ich habe den Sprung im zweiten Durchgang besser getroffen, der erste war ein bisserl zu früh. Ich bin froh, dass ich im Wettkampf die besten Sprünge gemacht habe", erklärte Kraft. Man freue sich nun zum Abschluss auf die große Schanze in Klingenthal, wo schon am nächsten Tag der letzte Vergleich vor dem WM-Winter auf dem Programm steht.

Gesamtsieger Kot war happy. "Das ist eigentlich einer der größten Erfolge meiner Karriere, ich hatte einen guten Sommer. Wir haben den Coach gewechselt, und ich habe viel an meinem Sprung umgestellt", sagte Kot und lobte ausdrücklich den österreichischen Neo-Cheftrainer der Polen, Stefan Horngacher. "An erster Stelle steht der Coach, aber wir haben auch einen tollen Team-Spirit", sagte Kot. Die Polen sind das stärkste Team des Sommers vor Slowenien und Deutschland. Österreich ist im Nationencup vor der letzten Konkurrenz Vierter.

Nach fünf Monaten Verletzungspause erstmals wieder dabei war der Deutsche Severin Freund. Als Elfter war er immerhin schon drittbester Deutscher.

Ergebnisse vom Sommer-Grand-Prix in Hinzenbach:
1. Maciej Kot (POL) 257,2 Punkte (92/93 m)
2. Dawid Kubacki (POL) 247,5 (91,5/91,5)
3. Peter Prevc (SLO) 244,3 (90,5/89)
4. Andreas Wellinger (GER) 242,5 (87,5/90)
5. Stefan Kraft (AUT) 236,2 (86,5/89)
Weiter:
7. Michael Hayböck 234,1 (87,5/87,5)
10. Philipp Aschenwald 231,3 (87/89)
12. Andreas Kofler 230,9 (87,5/87)
15. Markus Schiffner 227,8 (86,5/87) und Manuel Fettner 227,8 (85/86)
23. Clemens Aigner (alle AUT) 222,1 (87/84)

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(Bild: KMM)



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