Rückzieher

Lauda rudert zurück: Hamilton kein Hotel-Zerstörer

Sport
07.07.2016 09:02

Mercedes-Aufsichtsratschef Niki Lauda hat Anfang der Woche im Fernsehen von einem spektakulären Wutanfall von Lewis Hamilton berichtet. Seine offenen Worte sorgten für Aufsehen. Mercedes dementiert nun in einem öffentlichen Statement die Aussagen und nimmt seinen Piloten in Schutz

Die Nerven liegen bei Mercedes schon länger blank. Der Unfall beim Grand Prix von Österreich war nicht der erste Zwischenfall, der dem Team in der heurigen Saison Punkte kostete. Am Montag überraschte Lauda bei Servus TV mit folgender Aussage: "Ich war dabei, als er in Baku sein Hotelzimmer zertrümmert hat, weil er in die Mauer gefahren ist." Aufgrund dieses Unfalls im Qualifying konnte Hamilton im Rennen nur von Platz zehn starten. Am Ende gewann sein Kontrahent Rosberg, der 31-Jährige selbst fuhr auf Platz fünf. Der Erfolg seines Teamkollegen scheint Hamilton auf das Gemüt zu schlagen: "Lewis wird immer wilder, je mehr der Rosberg vorne ist", so Lauda.

Mercedes dementiert nun die Äußerungen, die Lauda bei seinem Gastauftritt tätigte: "Lewis Hamilton hat während des Rennwochenendes in Baku in keiner Weise ein Hotelzimmer oder seinen persönlichen Fahrer-Raum an der Strecke beschädigt und Lewis Hamilton hat nicht über das Verhältnis zu seinem Teamkollegen Nico Rosberg gelogen". In dem Statement heißt es, Lauda bedauere es, wenn Missverständnisse entstanden sein sollten: "Seine Aussagen wurden in einem lockeren Umfeld getätigt und verglichen damit stark aus dem Zusammenhang gerissen."

WM bleibt weiter spannend
In der WM-Wertung reduzierte Hamilton mit dem Österreich-Sieg den Rückstand auf Spitzenreiter Rosberg auf elf Punkte. Man darf gespannt sein, wer von den beiden Fahrern kommendes Wochenende in Silverstone, Hamiltons Heimrennen, die Nase vorne hat.

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(Bild: KMM)



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