Fußball-Erstligist Kapfenberg droht neuerlich Ungemach! Stimmt das, was NEWS-Magazin in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, dann könnten die Tage von KSV-Präsident Erwin Fuchs gezählt sein. Vielleicht sogar jene des Vereins, dem erst am vergangenen Mittwoch wegen Lizenzverstößen sechs Punkte abgezogen worden sind. Oben im Video sehen Kapfenbergs Aufholjagd gegen den LASK.
Nach dem Sechs-Punkte-Abzug durch den Lizenzausschuss der Bundesliga wegen Verstößen gegen die Lizenzbestimmungen hat KSV-Boss Erwin Fuchs nun wieder Erklärungsbedarf. So wird NEWS angeblich "dubiose Deals" und Machenschaften des KSV-Präsidenten enthüllen, ohne vorerst Dokumente zu veröffentlichen, die dem Magazin in einer Art Racheakt von einer Seite zugespielt worden sein sollen, die "von Kapfenberg", so ein Insider, "betrogen wurde, indem ein ehemaliger Spieler bei einem Transfer zweimal (!) verkauft worden war".
Weshalb sich die Bundesliga, obwohl für Fuchs wie für den Verein natürlich die Unschuldsvermutung gilt, wohl schon wieder mit den "Falken" befassen wird müssen, zumal Fuchs als Vorsitzender der Ersten Liga auch im Aufsichtsrat sitzt.
Die "Akte Djuric"
Stimmen die Anschuldigungen, dann ist der KSV-Boss in Bedrängnis. Allein die Tatsache, dass er sich mit Dusan Djuric "ins KSV-Bett legen" wollte, wirft kein gutes Licht. Das ist jener slowenischer "Investor", der im letzten Sommer 1,2 Millionen beim Erstligisten einbringen wollte. Geld ist bis heute keines geflossen.
Für Rudolf Stinner, ehemals UEFA-Chefermittler in Sachen Wettbetrug, jetzt Boss der Firma "INDEXXDATA Sport Security Consulting", ist Djuric kein Unbekannter. "Wir haben schon im letzten Sommer für einen Klienten einen Report über Djuric angelegt", sagte Stinner zur "Steirerkrone". Laut dem wurde Djuric wegen angeblicher Erpressung und Dokumentenfälschung 2011 verhaftet. Wegen mangelnder Beweise aber bald wieder auf freien Fuß gesetzt.
Georg Leblhuber/Burghard Enzinger, Kronen Zeitung
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