FIFA-Präsident

Infantinos kurioser Plan: WM mit 48 Teams

Sport
08.12.2016 07:56

FIFA-Präsident Gianni Infantino plädiert laut einer internen Quelle des Fußball-Weltverbandes für eine WM-Endrunde 2026 mit 48 Teams, die in 16 Dreiergruppen aufgeteilt werden. Diesen Vorschlag habe der Schweizer am Mittwoch den Mitgliedern des FIFA-Vorstandes übermittelt, hieß es. Am 9./10. Jänner soll die Entscheidung über das Format und die Teilnehmerzahl der Endrunde 2026 fallen.

Der FIFA-Vorstand soll demnach zwischen vier Möglichkeiten wählen: Dem nun vom Chef vorgeschlagenen Format, der bisher praktizierten Version mit 32 Teams, einer WM mit 48 Mannschaften, von denen 16 nach einem Play-off zu den 16 Gesetzten stoßen bzw. 40 Teams in acht oder zehn Gruppen.

Sein Vorschlag einer WM-Aufstockung ist laut FIFA-Präsident Gianni Infantino auf große Zustimmung gestoßen. "Die große, große, große Mehrheit neigt zu den 48 Teams mit den 16 Dreiergruppen", sagte der Chef des Fußball-Weltverbandes am Donnerstag in Singapur.

Infantino hatte seine Idee auf einem Meeting mit Nationalverbänden Asiens, Europas und Ozeaniens vorgestellt. "Sie befürworten die Aufstockung sehr. Alle, einstimmig - alle die hier waren", sagte der Schweizer.

Im Fall von 16 Dreiergruppen würden jeweils die beiden Top-Teams aus jeder Staffel in die dann beginnende K.o.-Runde einziehen. Die Entscheidung über eine Aufstockung der WM-Teilnehmerzahl ab dem Turnier im Jahr 2026 soll beim nächsten Council-Meeting im Jänner fallen.

Auch die Idee einer Aufstockung auf "nur" 40 Teams existiert weiter. "Das ist ein großer Vorteil für den Fußball, denn so können 8 oder 16 mehr Teams, Länder und Regionen der Welt teilhaben", sagte Infantino. Die Länge des Turniers solle von seinen Plänen nicht berührt werden und bei 32 Tagen liegen. 2018 und 2022 finden die Weltmeisterschaften weiter mit 32 Teams in Russland und Katar statt.

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(Bild: KMM)



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