Olympische Spiele

In Rio scheint wieder die Sonne

Sport
27.04.2016 06:47

Unsere heißen Eisen im Olympia-Feuer versprechen: Nach der Pleite von 2012 geht Rot-Weiß-Rot heuer nicht leer aus. Doch welche österreichischen Athleten haben die besten Chancen auf Edelmetall? Eine Analyse.

Die Zeit läuft. Heute sind es nur noch 100 Tage bis zu den Sommerspielen in Rio. Nach der medaillenlosen Pleite von London 2012 wird das rot-weiß-rote Team mit zirka 70 Athleten bei den Spielen (5. bis  21. August) stärker als zuletzt sein und wieder heiß ersehntes Edelmetall gewinnen.

Eine Medaillen-Bank: Unsere Segel-Flotte ist stark wie lange nicht, an der Spitze mir Lara Vadlau und Jolanta Ogar, die in der 470er-Klasse Europa- und Weltmeisterinnen sind und sich bei Olympia krönen wollen. Sie müssten ihr Boot selbst versenken, wenn sie keine Medaille holen. Sie sind eine sichere Bank - wie einst die Tornado-Segler Roman Hagara/Hans Peter Steinacher (Gold 2000 und 2004) oder in den 80er-Jahren Judo-Doppel-Olympiasieger Peter Seisenbacher.

Ganz heiß: Richtung Medaille steuern weitere zwei Segelboote: Nico Delle-Karth/Niko Resch,  gerade Vize-Europameister der 49er, und die WM-Vierten Thomas Zajac/Tanja Frank (Nacra 17).

Große Hoffnungen: Schon traditonell ruhen im Wasser weitere rot-weiß-rote Hoffnungen - im Wildwasser-Kajak, wo Violetta Oblinger derzeit die interne Qualifikation für den einzigen Startplatz vor Corinna Kuhnle und Lisa Leitner anführt, und im Rudern mit Magdalena Lobnig.

In anderen Sportarten haben wir Spitzenleute, die zuletzt schon sensationell aufgetrumpft haben. Sie sind für Top-Platzierungen gut - ob es zur Medaille reicht, hängt vom Losglück ab. Wie für die Tischtennis-Herren, die nach EM-Gold von einer Olympia-Medaille träumen, die Beachvolleyballer bei den Damen mit Stefanie Schweiger/Barbara Hansel und den Herren  (Clemens Doppler/Alexander Horst) oder im Judo durch die "jungen Wilden" Kathrin Unterwurzacher (zuletzt EM-Silber) und Bernadette Graf.

Chance auf Sensationen: Schließlich wird das Team so ausgewogen stark sein, dass es genug Außenseiter für Sensationen gibt. Wie Triathletin Lisa Perterer (die mit der goldenen Kate Allen das beste Beispiel für erfolgreiche Außenseiter hat), die Ruderer Bernhard und Paul Sieber, die selbst von Gold reden, die Schützen, die uns oft genug mit Volltreffern herausgerissen haben, oder Bernd Wiesberger, der beim olympischen Comeback des Golfsports abschlägt. Drei Medaillen sollten möglich sein - Chancen gibt’s genug!

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(Bild: KMM)



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