Vierschanzentournee

Hayböck und Kraft: “Wir geben noch nicht auf”

Sport
02.01.2016 08:50

Michael Hayböck und Stefan Kraft verpassten auf dem ungeliebten Garmisch-Bakken das Podest. Die Adler-Kumpels geben aber ihren Traum vom Sieg bei der Tournee noch nicht auf.

Jetzt wackelt zum ersten Mal die unglaubliche Tournee-Siegesserie der österreichischen Skispringer. Der Slowene Peter Prevc holte am Freitag mit seinem ersten Tagessieg vor dem Norweger Kenneth Gangnes und dem Deutschen Severin Freund die Führung. Michi Hayböck (5.) und Stefan Kraft  (9.) konnten den Schaden aber in Grenzen halten: "Wir geben noch nicht auf." Seit dem Umbau im Sommer 2007 haben Österreichs Skispringer fünf von neun Wettkämpfen in Garmisch gewonnen. Dennoch haben mit Ausnahme von Triple-Sieger Gregor Schlierenzauer alle ÖSV-Adler ein unterkühltes Verhältnis zum bayrischen Olympia-Bakken.

"Bin froh, dass wir jetzt daheim springen"
Auch gestern schlossen die Schützlinge von Trainer Heinz Kuttin das Neujahrsspringen nicht ins Herz. Ohne Podestplatz und mit nur zwei Mann in den Top 10 mit Michi Hayböck (5.) und Stefan Kraft (9.) war es das schlechteste Tournee-Ergebnis seit Garmisch 2011. "Ich bin froh, dass wir jetzt daheim springen können", brummte Kraft. Die Titelverteidigung ist mit einem Rückstand von 46 Punkten in weite Ferne gerückt: "Ich kann Prevc und Freund näher kommen. Klar. Aber überholen wird schon ganz schwierig."

Hayböck stand den Journalisten länger Rede und Antwort. Der "Hai" kann als Gesamtdritter noch fette Beute machen. Ob er sich zutraue, 21,1 Zähler aufzuholen? "Das Rechnen kümmert mich nicht. Ich schaue nur auf meine Leistung", so der 24-Jährige.

Revanche am Bergisel
Mit den Sprüngen auf der "Angstschanze" war Hayböck unterm Strich sehr zufrieden: "Es war wieder ein Kampf. Platzierungstechnisch war es gegenüber dem sechsten Platz im Vorjahr aber eine Steigerung." Jetzt geht es nach Innsbruck. Und da wollen unsere Adler zurückschlagen. "Die Stimmung am Bergisel ist immer einzigartig. Die Fans tragen uns dort zum Sieg", sagt Hayböck.

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(Bild: KMM)



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