"Krone" zu Besuch

Handball-Komet Bilyk: “Bin noch nicht erwachsen”

Sport
29.10.2016 21:01

Die "Krone" hat Handball-Aufsteiger Nikola Bilyk in Kiel besucht, wo der 19-Jährige bei seinen Auftritten für den Spitzenklub THW Kiel zu begeistern weiß.

Das Lokal "Der Kaiser" an den Fjörden, das ein Tiroler betreibt, öffnete eigens zwei Stunden früher. Für den Interview-Termin mit zwei Landsleuten, die seit Sommer beim THW Kiel, einer der Topadressen in Europa, auf den Spuren von Österreichs Handball-Aushängeschild Viktor Szilagyi wandeln. Nikola Bilyk hat auf Anhieb eingeschlagen.

"Er ist im Kopf weiter, als es in seinem Reisepass steht", lobt der gestrenge Trainer Alfred Gislason. "Bilyk ist topfit in die Vorbereitung eingestiegen!"

Den Hobbykoch, dem sie den Beinamen "Fressmaschine" verpassten, "weil ich immer das aufesse, was der Raul stehen lässt", erntete für seine Auftritte in der Champions League oder in der deutschen Bundesliga viel Applaus. "Ich bin immer noch ein Kind", bremst der reife 19-Jährige, "aber ich telefoniere jeden Tag mit meiner Familie!" Vor allem mit Vater Sergij, auch maßgeblich an der sportlichen Entwicklung beteiligt. Bilyk vermisst zwar die wichtigsten Bezugspersonen, "aber gut ist, dass wir durch die Reisen viel unterwegs sind!"

Spiele im Drei-Tages-Rhythmus zerren an der Substanz, im Österreicher-Duell der Königsklasse gegen Torhüter Marinovic durfte er pausieren.

Nach dem samstägigen Ligaspiel in Erlangen chauffierte ihn der Vater zum ersten Heimatbesuch als Kiel-Legionär nach Wien. Ausrasten ist dem Ex-Fiver nicht gestattet. Am Mittwoch eröffnet er mit dem Team die EM-Qualifikation gegen Finnland. In der neuen Ära nach den Rücktritten von Szilagyi und Vitas Ziura schlüpft er in eine Schlüsselrolle.

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(Bild: KMM)



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