"Gibt kein Rezept"

Gregor Schlierenzauers Sinnkrise hält an

Sport
16.12.2015 11:02

Gregor Schlierenzauer sucht weiter nach seiner Form - und auch nach Motivation. Weswegen der Tiroler Super-Adler im Skisprung-Weltcup weiter pausiert. Der Stubaitaler wird auch am kommenden Wochenende in Engelberg nicht dabei sein. Zuerst gelte es "Hunger und Freude" zu maximieren. Im Video oben sehen Sie spektakuläre Trainingsbilder von Schlieri.

"Ich werde den Wettkampf in Engelberg auslassen und den Prozess, den ich aktuell durchlaufe fortsetzen. Mein Ziel bleibt aber, im Tourneeaufgebot für Oberstdorf dabei zu sein," gibt Gregor Schlierenzauer seinen Plan für die nächste Woche bekannt. "Die vergangenen Tage haben mir mentale Energie zurückgebracht, jetzt gilt es den Hunger und die Freude an der Sache zu maximieren. Dafür gibt es kein mathematisches Rezept, das muss einfach passieren. Ich werde die Zeit bis Weihnachten mit einem Mix aus Zerstreuung und Training nutzen."

Es gilt also, den Kopf frei zu bekommen. Der zweifache Tourneesieger war in den wenigen, bisher bestrittenen Bewerben (5 Wettkampfsprünge, Plätze 17, 14 und 20) nicht ins Fliegen gekommen. In Gesprächen habe er versucht, Druck von seinen Schultern zu nehmen, schrieb der Rekordgewinner im Weltcup (53 Siege) auf seiner Website. Und: "Es gibt bei Weitem Schlimmeres als ein Formtief."

An Technik, Hocke und Kondition feilen
Schlierenzauer gilt als Tüftler, zuletzt stand er sich manchmal selbst im Weg. Nun glaubt er, die Lösung gefunden zu haben. "Ich muss nicht an meiner Technik, an der Hocke oder meiner Kondition arbeiten, ich muss nicht am Material tüfteln oder die Flugphase perfektionieren, in der Richtung haben mich die Trainer perfekt hinbekommen. Es geht einfach um eine losgelöste, entkrampfte Bewegung ohne Weitenmessung und großartiger Analyse."

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(Bild: KMM)



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