Aufregung um Carmen Jorda! Die Formel-1-Lady, bisher Entwicklungshelferin bei Lotus, bekommt jetzt bei Renault einen Vertrag - nur, weil sie blond und schön ist?
In der von Männern dominierten Formel-1-Welt war sie eine strahlende Ausnahme. Susie Wolff, eine Lady, die wusste, wie man ein Formel-1-Auto verdammt schnell bewegen konnte. Doch man gab ihr letztendlich keine Chance. Womit die Frau von Mercedes-Teamchef Toto Wolff Ende des letzten Jahres den Helm an den Nagel hängte. "Ich kann nicht ewig auf meine Chance warten", sagte Susie damals.
Dekoratives Schmuckstück
Anders dürfte sich die Sache bei Carmen Jorda verhalten. Bei Lotus als Entwicklungsfahrerin angestellt, aber eigentlich nur als dekoratives Schmuckstück im Fahrerlager positioniert, darf die 27-jährige Spanierin nun auch die Teamhemden von Renault überstreifen. Ganz zum Ärger des Dänen Marco Sörensen, der 2012 dank seiner "Mitgift" (Saxo-Bank) ebenfalls einen Lotus-Vertrag erhalten hatte.
Däne "zwölf Sekunden schneller"
Nun erklärte er dem dänischen "Ekstra Bladet" die Gründe für sein Verschwinden in der Versenkung: "Ich war im Simulator zwölf Sekunden schneller als Carmen. Aber weil sie wohl hübsch und blond ist, stand sie immer im Rampenlicht. Deswegen musste ich das Team verlassen." Ob's für Carmen Jorda zur großen Karriere reicht, darf wohl zu Recht in Frage gestellt werden. Bei der letztwöchigen Renault-Teampräsentation gab's für die Lady nicht mal eine Einladung zum Gruppenfoto.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.