Neuer Rapid-Coach

Entscheidung für Canadi fiel bereits im Oktober

Sport
10.11.2016 18:02

Donnerstagvormittag leitete Damir Canadi noch das Training in Altach. Dann ging’s zum Flughafen, Landung in Wien-Schwechat um 16 Uhr, ab nach Hütteldorf zu den finalen Verhandlungen. Letzte Details waren noch zu klären. Denn der 46-Jährige opfert sein "Schlaraffenland" im Ländle auch nicht um jeden Preis. Im Video oben sehen Sie, was Rapid-Präsident Michael Krammer zum neuen Rapid-Trainer sagt.

Außerdem hoffte Altach, das erst am Mittwoch von Rapid informiert und kontaktiert wurde, den 46-Jährigen noch bis zur Winterpause halten zu können. Dafür wollte man bei der festgeschriebenen Ablösesumme nachlassen. Das lehnten die Hütteldorfer natürlich kategorisch ab. Schließlich warten nach der Länderspiel-Pause Salzburg, Genk und Sturm Graz - richtungsweisende Partien in zwei Bewerben. Für Canadi ein Monsterstart - da könnte man einen Trainer auch schnell verbrennen.

Aber die Gefahr fürchtet bei Rapid keiner. Man kennt Canadi, der voraussichtlich am Donnerstag in Hütteldorf endlich auch offiziell präsentiert wird, ja nicht nur von vier schmerzhaften Niederlagen aus seiner Altach-Ära. Sondern vor allem aus einem "Hearing" in Hütteldorf Ende Oktober. Dass Rapid nach der Derby-Pleite an einem Plan B beim Trainer feilen würden, war klar, ist professionell. So wurden Kühbauer und Canadi "eingeladen", Canadis Konzept soll begeistert haben.

Allerdings: Rapids Sportdirektor Andreas Müller war bei dem "Geheimtreffen" schon gar nicht mehr dabei. Sein Abschuss stand also schon länger fest. Anscheinend hat man nur auf ein "passendes" Resultat (0:1 gegen Wolfsberg) gewartet.

Hier im Video sehen Sie die 0:1-Pleite gegen den WAC, die Müller und Büskens zum Verhängnis wurde:

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(Bild: KMM)



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