Wegen Salzburg

Droht RB Leipzig ein Champions-League-Verbot?

Sport
22.02.2017 14:26

Es wäre für RB Leipzig, derzeit Zweiter in der deutschen Bundesliga, ein echtes Horror-Szenario! Laut Medienberichten möchte der Europäische Fußballverband nur einen Klub, der von Red Bull gesponsert wird, in der Königsklasse spielen lassen. Oben im Video sehen Sie den Sieg von Leipzig in der letzten Runde gegen Borussia Mönchengladbach.

Wird das System von Red Bull nun zum Stolperstein für Leipzig? Der Traum von der Champions League könnte für den Sensationsaufsteiger bald platzen. Der Grund: Red Bull Salzburg. Von der UEFA gebe es bereits erste Signale, dass nur ein Klub des Energydrink-Herstellers international spielberechtigt ist. Eine Endgültige Entscheidung soll zum Ende des Saison folgen.

Dennoch beschäftigt Red Bull den Europäischen Verband. Wie die UEFA in ihrem Regulativ vorsieht, sollen nicht zwei Vereine in Europa spielen, die vom selben Geldgeber oder gleichen Personen gesteuert werden. Die Glaubwürdigkeit des Wettbewerbs könnte dadurch gefährdet werden.

"Wir haben in der Tat Regeln, die die Integrität des Wettbewerbs und das Thema der Mehrfach-Eigentümer betreffen", sagte ein UEFA-Sprecher und verwies auf die entsprechenden Artikel für UEFA-Club-Wettbewerbe.

Und sollte sich der Verband tatsächlich nur für einen Red-Bull-Klub entscheiden, hätte wohl Leipzig das Nachsehen. Denn: Sollten sich beide Teams für die Champions League qualifizieren, würde die UEFA den Klub mit der besseren Platzierung in der nationalen Meisterschaft bevorzugen.

Leipzig dementiert
"Es gibt bei RB Leipzig keine Nervosität und auch die vermeintlichen Signale der UEFA gibt es nicht. Sofern wir uns sportlich dafür qualifizieren sollten, gäbe es keinen Grund, daran zu zweifeln, dass wir nächstes Jahr auch international spielen", betont RB-Vorstandschef Oliver Mintzlaff.

Auch Salzburg-Sportdirektor Christoph Freund macht sich keine Sorgen: "Ich gehe davon aus, dass sowohl Leipzig als auch Salzburg in der nächsten Saison an einem internationalen Bewerb teilnehmen können."

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(Bild: KMM)



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