Finsteres Treiben

Doping in Russland: IOC will “härteste Sanktionen”

Sport
18.07.2016 17:02

Thomas Bach, Präsident des Internationalen Olympischen Komitees IOC, hat nach dem jüngsten WADA-Bericht zu Staatsdoping in Russland "härteste Sanktionen" angekündigt. Diese würden "jede Person und Organisation" treffen, die in den Skandal involviert seien, betonte Bach am Montag. Er selbst sei "schockiert von diesem beispiellosen Angriff auf die Integrität des Sports und die Olympischen Spiele".

Die Ermittler der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) werfen Russland staatlich gesteuertes Doping vor. Der am Montag in Toronto vorgelegte 97-seitige Untersuchungsbericht führe zahlreiche gravierende Belege für die Verwicklung von staatlichen Stellen in den Sportbetrug auf, betonte WADA-Chefermittler Richard McLaren.

So hätten das russische Sportministerium vor und während der Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi die Manipulationen "geleitet, kontrolliert sowie überwacht" und "der Geheimdienst mitgeholfen", wie der kanadische Jurist erklärte.

Das IOC wird den Bericht zum Staatsdoping in Russland nun eingehend prüfen und so schnell wie möglich entscheiden. Bereits am Dienstag werde die IOC-Exekutive zu einer Telefonkonferenz einberufen und vorläufige Maßnahmen und Sanktionen im Hinblick auf die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro (5. bis 21. August) besprechen.

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(Bild: KMM)



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