Grün-Weiße Euphorie

“Das ist Rapid! Jetzt steigen wir auch auf”

Sport
04.11.2016 09:09

Rapid-Präsident Krammer war nach dem irrem 2:2 bei Sassuolo am Donnerstagabend euphorisch. Das direkte Duell gegen die Italiener hat Grün-Weiß gewonnen. Im Video oben sehen Sie die Stimmen zum Spiel!

Dass die italienische Fußball-Bibel "Gazzetta dello Sport" in ihrer Vorschau Gipsfuß Schwab, Pavelic und Dibon, die alle verletzt in Wien geblieben waren, in Rapids Startelf schrieb, zeugte von Desinteresse für den Gast. Könnte man auch als Respektlosigkeit interpretieren.

Krammer: "Das ist halt typisch Rapid"
"Das ist halt typisch Rapid. Da sieht man, was möglich ist, wir geben nie auf", war Klub-Präsident Krammer nach dem Krimi - während die Spieler noch mit den 2000 mitgereisten Fans feierten - euphorisch. "Jetzt schlagen wir auch Genk und Bilbao und steigen wieder in die K.-o.-Phase auf." Allerdings ist die Gruppe extrem eng: Denn Bilbao gewann dank fünf Aduriz-Toren gegen Genk mit 5:3, zog mit den Belgiern gleich. Einen Punkt dahinter lauert schon Rapid, punktegleich mit Sassuolo. "Aber jetzt haben wir das direkte Duell gewonnen", dachte Büskens sofort an den Auswärtstor-Vorteil nach dem 1:1 in Wien.

"Ein gefühlter Sieg. Für den Kopf, für den Glauben, fürs Selbstvertrauen war das gewaltig", strahlte Kapitän Max Hofmann. "Wir wussten, dass die Italiener nervös werden, haben es erzwungen." Darauf setzte auch Büskens, lobte, "dass wir immer den Kopf oben hatten, an uns geglaubt haben. Das spricht für die Jungs. Wir haben uns belohnt. Das tut gut." Und kann Berge versetzen. Sonntag kommt schon der WAC.

Abwarten, ob dann auch der 18-jährige Manuel Thurnwald wieder beginnt, der am Donnerstag erstmals in Rapids Profi-Kader stand, gleich sein Startelf-Debüt feierte - und das auswärts bei einem Serie-A-Klub in der Europa League. "Man muss die Jungs auch einmal ins kalte Wasser werfen", begründete Trainer Büskens seine überraschende Wahl. "So können große Karrieren anfangen." Das wird noch dauern. Aber der Blondschopf, der in dieser Saison zwölfmal in der Ostliga für Rapid II aufgelaufen war, aus der eigenen Akademie kommt, kaum mit den Profis trainiert hatte, meisterte die Aufgabe gut. Anfangs gleich mutig, selbstbewusst - sicher ein Versprechen. Auch wenn das 0:1 über seine Seite fiel...

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(Bild: KMM)



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