Wimmer ist gewarnt

BVB vs. Tottenham: “Charakter eines Traumfinales”

Sport
10.03.2016 09:30

Zweiter aus Deutschland gegen den Zweiten aus England - über den absoluten Schlager des Achtelfinales in der Europa League zwischen Dortmund und Tottenham geht nichts drüber. So sieht es auch Österreichs Beitrag zu dem Kracher, Kevin Wimmer, Innenverteidiger der Spurs: "Wer da weiterkommt, ist wohl der Titelfavorit!"

Wimmer muss es "nur" so gut machen wie letzte Saison unter Peter Stöger mit dem 1. FC Köln. Da spielte er in Dortmund 0:0, gewann daheim 2:1 - Resultate, die mit Tottenham für den Aufstieg reichen: "Sicher ein geiles Los, das schwerste, das möglich war. Mit dem Charakter eines Traumfinales." Tottenham hat die drittbeste Offensive und die beste Abwehr der Premier League. Defensivstärke wird am Donnerstag gefragt sein.

Wimmer ist bereit zur großen Herausforderung durch Dortmunds Offensivraketen Aubameyang, Reus und Mkhitaryan vor der gelben Wand, sprich 81.000 Zuschauern: "Dortmund kann man mit letzter Saison nicht mehr vergleichen. Jetzt ist die Borussia viel stärker." Auch Tottenham liegt wie Dortmund fünf Punkte hinter Platz eins. Zur Frage, ob er lieber die Premier League oder Europa League gewinnen würde, fiel Wimmer ein Spruch der verstorbenen Trainerlegende Ernst Happel ein: "Ich will alles gewinnen. Und wenn das nicht möglich ist, dann halt das, was übrig bleibt!"

Gegen Titelverteidiger
Marc Janko, der zweite Österreicher, weiß, dass er mit Basel zwei Supertage braucht, damit der Traum vom Endspiel im heimischen St.-Jakob-Stadion nicht stirbt. Sevilla, Europa League-Gewinner der letzten zwei Jahre, ist die bisher größte Hürde, spielte im Herbst in der Champions League: "Es darf uns nicht Ähnliches wie Rapid gegen Valencia passieren. Gegen Spanier ist dies leicht möglich, wenn man nicht höllisch aufpasst." Die Stars des Fünften der Primera División: Abwehrriese Rami (früher Milan), Oldie Reyna, der Ukrainer Konoplyanka, Torjäger Llorente (zuvor Juventus).

Historische Premiere
Liverpool gegen Manchester - in englischen Geschichtsbüchern schreibt man über eine "natürlich gewachsene Städterivalität". Im 19. Jahrhundert gehörten Liverpool mit seinem Hafen und Manchester mit seiner dominierenden Textilindustrie zu den wirtschaftlich größten Städten des British Empire. Es war nur logisch, dass sich diese Rivalität wenig später auch auf den Fußball übertrug, schließlich sind FC Liverpool und United am Donnerstag die beiden erfolgreichsten Klubs der englischen Fußballgeschichte. Am Donnerstag treffen sie an der Anfield Road erstmals auch auf europäischer Ebene aufeinander. "Liverpool gegen United? Für solche Spiele bin ich zu den Reds gewechselt", sagt Nathaniel Clyne von Liverpool.

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(Bild: KMM)



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