Wettmafia-Skandal

Albanischer Erstligist: Spiele in Ö manipuliert?

Sport
08.07.2016 15:29

Die Staatsanwaltschaft Salzburg ermittelt gegen eine albanische Erstliga-Mannschaft, die im Verdacht steht, bei zwei Testspielen gegen Bundesligisten in Österreich Partien manipuliert und an die Wettmafia verkauft zu haben. Am 25. Juni führte das Bundeskriminalamt in einem Hotel im Zillertal mehrere Hausdurchsuchungen durch, informierte das Innenministerium am Freitag.

Bei der Durchsuchung wurden Kommunikationsmittel und schriftliche Aufzeichnungen sichergestellt. Die Auswertung der Unterlagen ist noch nicht abgeschlossen. Außerdem wurden mehrere Spieler, Trainer und Funktionäre befragt. Die Verdächtigen bleiben auf freiem Fuß und werden wegen des Verdachts des Wettbetrugs angezeigt, hieß es in der Aussendung. Insgesamt wird gegen fünf Personen ermittelt.

Im BKA befasst sich seit 2012 die "Integrity in Sports Unit" mit der Bekämpfung der Manipulation von Sportveranstaltungen, bei denen gewettet werden kann. Zudem betreut sie die Meldestelle "Wettbetrug" sowie die nationale Plattform zur Verhinderung von Sportwettbetrug im Sinne der diesbezüglichen Europaratskonvention, die erst am 2. Juni 2016 in Wien von Österreich unterzeichnet wurde.

Das BKA geht in der Bekämpfung des Wettbetrugs auch eine enge Kooperation mit der weltweit tätigen Firma "Sportradar" ein, die sich mit der Aufdeckung von sportwettbezogenen Manipulationen befasst.

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(Bild: KMM)



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