"Von Lara und Jola darf man keine Wunderdinge erwarten, das Rio-Training war ansprechend, aber natürlich fehlen ihnen noch die Segeltage. Sie sollen Selbstvertrauen tanken und Praxis sammeln", meinte Sportdirektor Georg Fundak über die 470er-Damen. Sechs rot-weiß-rote Boote sind im Olympiarevier von 2012 am Start, es sollte wieder deutlich besser klappen als im April vor Hyeres, wo die Finalentscheidung der Top Ten jeweils ohne Österreich in Szene gingen.
"Von unseren 49erFX-Damen erhoffe ich mir, dass sie sich im Mittelfeld festbeißen können, vom Rest, dass sie die Qualifikation für die Medal-Race-Entscheidungen packen. Die Mannschaft hat zuletzt sehr gut gearbeitet, wir haben die Qualität, um bei der Musik dabei zu sein", gab sich Fundak hoffnungsfroh.
Hoffnung auf das Medal Race
Die 470er-Herren Matthias Schmid/Florian Reichstädter und David Bargehr/Lukas Mähr, sowie das Nacra17-Duo Thomas Zajac/Tanja Frank und die 49er Nico Delle Karth/Niko Resch erhoffen sich jeweils die Medal-Race-Teilnahme. "Wir packen in Weymouth wieder die Rümpfe von 2014 aus. Unsere Boote haben Unterschiede im Bereich der Schwert-Winkel, hier gilt es weitere Details herauszuarbeiten. Weymouth werden wir für Materialtests nützen und wir wollen natürlich anschreiben", meinte Zajac.
Delle Karth erklärte, dass man nach Hyeres (19.) bei der anschließenden Materialanalyse auf einige Ungereimtheiten gestoßen sei. "Wir werden deshalb in Weymouth auf ein bereits erprobtes Set up zurückgreifen und auf dem Weg nach England einen Zwischenstopp in Mailand einlegen, um ein weiteres Großsegel zu kaufen. Weymouth ist ein Revier, das uns taugt und an das wir keine schlechten Erinnerungen haben", meinte der Olympiavierte von 2012.
OeSV-Team für Segel-Weltcup vor Weymouth: Thomas Zajac/Tanja Frank (Nacra17), Nico Delle Karth/Niko Resch (49er), Matthias Schmid/Florian Reichstädter, David Bargehr/Lukas Mähr, Lara Vadlau/Jolanta Ogar (je 470er), Laura Schöfegger/Elsa Lovrek (49erFX)
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