Handballer in Not

Star Karabatic soll nach WM-Sieg auf Anklagebank

Sport
06.02.2015 18:55
Knapp eine Woche nach dem Handball-WM-Triumph in Katar werden Frankreichs Superstar Nikola Karabatic und zwei seiner Teamkollegen von einer Wettaffäre eingeholt. Die Staatsanwaltschaft in Montpellier forderte am Freitag, dass der Barcelona-Profi, sein Bruder Luka und Samuel Honrubia wegen Betrugs und Manipulation eines Liga-Spiels in Frankreich im Jahr 2012 vor ein Strafgericht gestellt werden sollten.

Wie französische Medien unter Berufung auf Justizkreise berichteten, sollen neben den Weltmeistern dem Antrag nach weitere 14 Personen auf die Anklagebank. Bei den anderen Beschuldigten handelt es sich um weitere ehemalige und aktuelle Profis des französischen Rekordmeisters Montpellier HB (MHB) sowie um Frauen, Freundinnen und Bekannte der Spieler. Ihnen drohen bis zu fünf Jahre Haft und Geldstrafen.

Insgesamt acht Handballer werden beschuldigt, das Spiel von MHB bei Cesson-Rennes (28:31) im Mai 2012 manipuliert und so Verwandten und Bekannten Wettgewinne von insgesamt rund 250.000 Euro ermöglicht zu haben.

Der Anwalt der Karabatic-Brüder, Jean-Marc Nguyen Phung, sagte am Freitag, sein Mandant habe eingeräumt, die umstrittenen Wetten getätigt zu haben. Wetten seien in Frankreich aber legal. Spielmanipulation könne den Karabatics nicht zur Last gelegt werden, da sie damals in Rennes nicht gespielt hätten.

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(Bild: KMM)



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