Lukas Klapfer:

“Schlankheitswahn? Das ist unser Job!”

Sport
14.07.2017 08:09

Die ÖSV-Kombinierer um Lukas Klapfer haben "abgespeckt"- und zeigten sich beim Sprungtraining in Eisenerz extrem fit.

Tiefe Wolken hingen am Donnerstag über der Eisenerzer Ramsau, dazu eine ständige steife Brise - kein Wunder, dass die ÖSV-Kombinierer beim Sprungtraining in der Steiermark fast in der Winter-Garnitur herumliefen. "Von den Bedingungen her war's aber perfekt", nickte Lukas Klapfer, "im Vergleich zum Vorjahr ist die Anlage sicher schneller geworden."

Der Team-Dritte von Sotschi 2014 hat eine harte Saison hinter sich, in der er wegen eines Schlüsselbeinbruchs nie wirklich in Schwung kam. Daher ist das oberste Gebot: "Verletzungsfrei bleiben, denn ich will mich darauf freuen, was noch kommt."

"Schlankheitswahn" regiert
Fix kommen werden im Februar die Olympischen Spiele in Südkorea, bei denen Bernie Gruber, Mario Seidl, Franz Josef Rehrl und Co. eine gewichtige Rolle spielen wollen. Um gegen die übermächtigen Deutschen, die die letzte Saison nach Belieben dominierten, bestehen zu können, regierte im Team der "Schlankheitswahn". So drückte etwa Klapfer seinen Körperfettanteil von acht auf vier Prozent, verzichtete in den letzten Monaten bewusst auf viele Leckereien. "Klar, am Anfang war's hart, aber das ist unser Job und dafür leben wir."

Gewicht spielt große Rolle
Auch David Pommer hat sichtlich "abgespeckt". "Das Material geht einfach wieder in diese Richtung, das Gewicht spielt in der kommenden Saison eine große Rolle. Einerseits soll dir die Leichtigkeit auf der Schanze bei weiten Sprüngen helfen, andererseits darf dir in der Loipe nicht das Gas ausgehen."

Der Tiroler ist einer der aufgehenden Sterne, landete letztes Jahr beim Weltcup in Ramsau auf den Rängen sechs und zehn. "Gegen Ende der Saison ist mir aber der Saft ausgegangen, das darf mir heuer nicht passieren."

Alexander Petritsch, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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