Russlands Leichtathletik-Team wird an den Olympischen Spielen in Rio nicht teilnehmen. Der Internationale Sportgerichtshof CAS bestätigte am Donnerstag die Sperre wegen systematischen Dopings.
Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) hat den Ausschluss der russischen Leichtathleten von den Olympischen Spielen im August in Rio de Janeiro bestätigt. Der CAS lehnte am Donnerstag das Ansuchen von 68 Russen und ihres Nationalen Olympischen Komitees ab, die gegen das vom Internationalen Leichtathletik-Verband wegen massiver Dopingvergehen verhängte Teilnahmeverbot Einspruch erhoben hatten.
Dieses Urteil könnte auch richtungsweisenden Einfluss auf den drohenden Ausschluss sämtlicher russischer Sportler von den Sommerspielen haben. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hatte seine diesbezügliche Entscheidungsfindung nach dem erschütternden WADA-Bericht über weitreichendes Staats-Doping in Russland in zahlreichen Sportarten vom CAS-Richterspruch abhängig gemacht. Das IOC will sich bis spätestens nächsten Mittwoch (27. Juli) festlegen, ob Russland in Rio komplett fehlen wird.
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