"Die zwei Tiebreaks waren der Unterschied. Wir haben unsere Aufschlagspiele eigentlich alle solide gespielt, aber uns zu wenige Chancen erarbeitet. Es hilft nichts, dass wir besser gespielt haben als im letzten Gruppenspiel", resümierte Peya. Durch den knappen Spielverlauf war die Niederlage, die nach etwas mehr als eineinhalb Stunden feststand, besonders bitter. "Die Enttäuschung ist groß. 6:7, 6:7 gegen die Bryans zu verlieren, ist keine Schande - aber es nervt", so der 34-Jährige.
"Wir haben sie gleich wieder ins Spiel kommen lassen"
Peya/Soares, im Vorjahr in der O2-Arena noch im Halbfinale, starteten mit einem Break zum 2:0 gut in die Partie, mussten allerdings bei Aufschlag von Soares gleich das Rebreak hinnehmen. "Wir sind zwar mit dem Break gestartet, kriegen aber gleich ein schwaches Break zurück. Das nimmt komplett das Momentum. Eigentlich muss man mit dem Break dann wegziehen, aber wir haben sie gleich wieder ins Spiel kommen lassen", ärgerte sich Peya.
Da es keinen weiteren Aufschlag-Verlust gab, ging es ins Tiebreak, in dem die Nummer-3-Paarung zu viele Fehler – darunter gleich zwei Doppelfehler – machte und mit 3:7 unterlag. Im zweiten Satz gab es keinen einzigen Breakball, die Entscheidung im Tiebreak fiel diesmal noch klarer zugunsten der Favoriten aus, die gleich ihren ersten Matchball verwerteten. Es war bereits die achte Niederlage für Peya/Soares im neunten Duell mit den Bryans.
"Das war jetzt zweimal zu wenig"
"Gerade nach dem Auftaktsieg nun das Halbfinale zu verpassen, ist sehr enttäuschend. Wir sind mit dem Ziel hergefahren, auf jeden Fall die Gruppenphase zu überstehen und das Turnier zu gewinnen. Aber das war jetzt zweimal zu wenig", analysierte der Wiener. Peya/Soares halten damit weiter bei zehn gemeinsamen Turniersiegen, 2014 triumphierten sie beim Masters-1000-Turnier in Toronto auf Hartplatz sowie im Queen's Club auf Rasen. Die Tour-Partnerschaft wird auch 2015 fortgesetzt.
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