Olympia-Test

Phelps siegt im 200-m-Lagen-Duell mit Lochte

Sport
02.07.2016 10:51

Es war der am meisten erwartete Endlauf der US-Olympia-Trials - und Michael Phelps und Ryan Lochte boten den mehr als 14.0000 Fans die gewünschte Schwimm-Show. Im packenden Duell über 200 Meter Lagen triumphierte in der Nacht auf Samstag in Omaha der Olympiasieger Phelps in 1:55:91 Minuten und 31 Hundertstelsekunden vor Weltmeister und Weltrekordler Lochte.

"Ryan und ich haben immer großartige Rennen. Wenn wir gegeneinander antreten, treiben wir uns gegenseitig auf ein höheres Niveau", sagte Phelps. "Manchmal denke ich, dass ich nicht der Schwimmer wäre, der ich bin, wenn Michael nicht da gewesen wäre", ergänzte Lochte.

2004 waren beide zum ersten Mal bei Trials über 200 Meter Lagen gegeneinander angetreten. Damals gewann Phelps so wie immer bei späteren Olympia-Qualifikationen oder Sommerspielen über diese Distanz. Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Shanghai triumphierte jedoch Lochte. Sein Weltrekord von damals (1:54:00) hat immer noch Bestand.

Größte Konkurrenten
Lochte gilt auch in Rio als größter Kontrahent von Phelps auf dessen Weg zum vierten Olympiasieg über die 200 Meter Lagen. Im Gegensatz zu Peking 2008 und London 2012 wird er diesmal ausgeruht in den Pool springen. Denn der 31-Jährige konnte sich nur über diese Distanz für einen Einzelstart qualifizieren.

Über 400 Metern Lagen verpasste der Olympiasieger von London als Dritter das Rio-Ticket um eine Position, sein vierter Rang über die 200 Meter Kraul reichte nur für einen Platz in der Staffel. Phelps hatte hingegen zuvor bereits über 200 m Delfin triumphiert und hatte am Samstag die Chance, sich über 100 m Delfin einen dritten Einzelstart in Rio zu sichern.

Einziges Olympia-Duell
Das Duell über 200 m Lagen wird somit das einzige zwischen Phelps und Lochte bei den Sommerspielen - und zugleich das letzte. Denn Phelps tritt anschließend zurück. Obwohl es noch rund fünf Wochen bis zum finalen Showdown sind, wurde Lochte bereits jetzt ein wenig wehmütig. Er sprach davon, dass "unsere Reise sich dem Ende nähert".

Lochte hob hervor, dass ihn der Gedanke daran "wirklich sentimental" werden lasse. "Die Rennen gegen Michael werde ich bis an mein Lebensende zu schätzen wissen."

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(Bild: KMM)



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