Doch die Aufgabe wird freilich alles andere als einfach. Mit den Topstars der Doppel-Szene, den US-Zwillingen Bob und Mike Bryan, Jean-Julien Rojer/Horia Tecau (NED/ROM-5) und Lukasz Kubot/Robert Lindstedt (POL/SWE-8) gilt es für Peya/Soares in der pompösen O2-Arena in Gruppe A zumindest einmal die Gruppenphase zu überstehen. Dazu bedarf es zumindest des zweiten Platzes in der Gruppe. Am Montag (13 Uhr) steigen Peya/Soares gegen Rojer/Tecau ins Turnier ein.
Keine Freude mit Duell gegen Bryan-Brüder
Noch vor einem Jahr war das immer beeindruckend inszenierte Saison-Abschlussturnier der ATP Neuland für Peya/Soares – und trotzdem reichte es gleich für das Halbfinale. Erst die Bryan-Brüder bedeuteten damals die Endstation. Vorteil der Auslosung in diesem Jahr ist vielleicht, dass ein weiteres Duell neben dem Gruppenmatch gegen die herausragenden Doppel-Akteure erst im Finale stattfinden würde. "In erster Linie wollten wir nicht mit denen in der Gruppe sein", kann Peya im Los nicht unbedingt einen Vorteil erkennen.
"Unser erstes Ziel ist es sicher, die Gruppenphase zu überstehen. Trotzdem reisen wir zu jedem Turnier an, weil wir es gewinnen wollen", erklärte Peya. Daran ändere sich auch nichts, obwohl Peya/Soares "aktuell nicht vor Selbstvertrauen strotzen". In Wien, Valencia und Paris scheiterte das Duo jeweils gleich im ersten Spiel. "Wir haben einfach nicht gut gespielt, unter Bedingungen, die uns eigentlich sehr gut liegen. Wir werden versuchen, gut ins Turnier zu starten und unseren Rhythmus zu kriegen", so Peya.
"Das ist natürlich etwas Besonderes"
Bei dem Großereignis zum zweiten Mal dabei zu sein, ist für Peya noch keine Selbstverständlichkeit. "Das ist natürlich etwas Besonderes, es war unser großes Ziel von Anfang des Jahres an. Wir haben es wieder verfrüht geschafft, wie letztes Jahr, das ist traumhaft." Wieder wird er mit dem Boot vom Hotel zur Halle gebracht werden (einzigartig auf der Tour), in der eigenen Garderobe Handtücher mit dem eigenen Namen bedruckt vorfinden und in die tolle Halle ("die ist ein Traum") im Scheinwerferlicht einmarschieren.
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