Heute Nominierung

Olympia: Gnade vor Recht für Schrott und Wenth

Sport
15.07.2016 08:37

Heute nominiert das Österreichische Olympische Comité sein Team für die Spiele in Rio (5. bis 21. August). Die Hochrechnung der "Krone" ergibt 69 Sportler - genauso viel wie für London 2012. Nur soll es heuer nicht wieder einen medaillenlosen Flop wie vor vier Jahren geben. Einige Grenzfälle muss das ÖOC noch entscheiden. Für zumindest ein Duo sollte Gnade vor Recht gelten!

Zur Diskussion stehen vor allem sechs Leichtathleten, darunter die drei Marathonläufer Ketema, Kemboi und Pfeil, die das IAAF-Limit von 2:19, nicht aber die vom ÖOC geforderten 2:14 unterboten haben. Für dieses Trio gibt es wohl keine Gnade, wohl aber für Hürdensprinterin Beate Schrott, Siebente 2012, und Jenni Wenth, 2015 über 5000 Meter WM-Finalistin. Beide haben 2015 das Limit unterboten, heuer die Leistungsbestätigung knapp verfehlt. Keine Chance hat Diskuswerfer Gerhard Mayer, der das Limit hat, aber außer Form ist.

Quotenplatz für Hrustanovic
Am Donnerstag erhielt noch Ringer Amer Hrustanovic einen Quotenplatz, auch Schwimmerin Jördis Steinegger und Gewichtheber Sargis Martirosyan hatten kurzfristig ihren Startplatz erhalten.

Wer darf sonst noch hoffen? Im Tennis das Herren-Doppel Marach/Peya, das auf eine ITF-Sondergemehmigung hofft (Entscheidung fällt am Montag), sowie Maly (400 m Lagen) und Verena Preiner (Siebenkampf), die noch in die Starterfelder nachrücken könnten.

Rekord weiter unsicher
Keinerlei Rio-Diskussion gibt es um Ivona Dadic. Unsicher ist nur, ob ihr Rekord von EM-Bronze anerkannt wird. Obwohl es bei ihrem 200-m-Lauf eindeutig keine Windmessung gab, liegt es im Ermessen des ÖLV, die 6408 Punkte als Rekord zu ratifizieren oder nicht.

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(Bild: KMM)



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