Zu Doping-Sperre

Contador: "Eine der größten Ungerechtigkeiten"

Sport
26.09.2017 18:01

Der vor gut zwei Wochen zurückgetretene Radprofi Alberto Contador bezeichnete im Rückblick seine Doping-Sperre von 2012 als eine der "größten Ungerechtigkeiten im Sport". Der 34-jährige Spanier war nach seinem Tour-de-France-Sieg 2010 des Dopings mit dem Kälbermastmittel Clenbuterol überführt worden. Contador hatte dafür ein kontaminiertes Steak verantwortlich gemacht.

Nach einem Justiz-Marathon war er 2012 vom Internationalen Sportgerichtshof CAS zu einer zweijährigen Sperre verurteilt worden. Ihm waren sein Toursieg 2010 und sein Erfolg beim Giro d'Italia 2011 aberkannt worden.

In seiner persönlichen Rechnung zählt Contador weiter jeweils drei Siege bei der Tour, dem Giro und der Vuelta. Er lege keinen Wert auf die Eintragungen in Rekordbüchern, aber "was bleibt, ist das Gefühl der Leute und die Freude darüber", wie er seine Siege errungen habe, sagte Contador dem spanischen Radiosender Onda Cero Radio.

Offiziell hatte der umstrittene Contador seine Karriere nach der diesjährigen Vuelta beendet, die er mit einem Etappensieg auf dem gefürchteten Angliru abgeschlossen hatte. Im Oktober will er aber noch zwei Rennen in Japan und China bestreiten.

krone Sport
krone Sport
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: KMM)



Kostenlose Spiele