Posojilnica Aich/Dob hat den besseren Start in die Finalserie der Austrian Volley League der Herren erwischt. Die Kärntner gewannen den Auftakt des sechsten Final-Duells mit Hypo Tirol in Folge am Mittwoch völlig überraschend mit 3:0 (22,21,23). Die Gastgeber hatten sich die erste AVL-Niederlage seit fast zwei Jahren wegen des schwachen Services und schlechter Annahme auch selbst zuzuschreiben.
Der achtfache Champion vermochte in der eigenen Halle in Innsbruck bei Weitem nicht an die besten Leistungen anzuschließen. Aich/Dob hat nun im zweiten Match am Samstag (20.15 Uhr) Heimvorteil und zudem spricht die Statistik für den vermeintlichen Außenseiter. Denn seit 2004 holte immer der Gewinner des ersten Spiels den Titel, so auch Aich/Dob beim bisher einzigen Erfolg 2013.
Tirol-Manager Hannes Kronthaler war schon nach zwei Sätzen enttäuscht. "Die Leistungsträger bringen ihre Leistung nicht. Unsere Mannschaft serviert inferior und nimmt auch schlecht an." Aich/Dob-Spieler Peter Wohlfahrtstätter sprach von einem überraschenden Sieg. "Überheblich werden wir jetzt nicht, aber der Druck ist nun bei Tirol." Daniel Gavan musste als Tirol-Coach den "verdienten Sieg" des Rivalen anerkennen. "Aber das wird noch eine lange Serie."
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