Fehlender Platz sowie fehlende Qualität und Attraktivität in Fußgängerbereichen seien Gründe für diesen Rückgang, so Dieter Schwab, Obmann des österreichischen Vereins für Fußgänger.
Gefährliches Pflaster
Aber auch die Verletzungsgefahr im Straßenverkehr ist für Fußgänger hoch. Nach Angaben der Statistik Austria liegt Salzburg mit 61 verunglückten Fußgängern pro 100.000 Einwohner im Bundesländervergleich an dritter Stelle und gilt somit als gefährliches Pflaster für Fußgänger.
Gesundheitsförderung und Umweltschutz
Trotz der Gefahren nennt Schwab schlagkräftige Argumente für das nicht-motorisierte Fortbewegungsmittel: Gesundheitsförderung und Umweltschutz. Das geforderte Mindestmaß der Weltgesundheitsorganisation von 10.000 Schritten pro Tag zur Gesundheitsförderung erreiche aber in Österreich nur jeder zweite Mann und jede fünfte Frau, sagt Christoph Hörhan vom Fonds Gesundes Österreich.
Projekt im Andrä-Viertel
Um das Zu-Fuß-Gehen wieder zu stärken, startet die Stadt Salzburg jetzt ein Projekt im Andrä-Viertel. Auf Basis von Grundlageerhebungen wie Fußgängerströme und Gefahrenstellen folgen konkrete Maßnahmen, die das Stadtviertel fußgängerfreundlicher gestalten sollen.
Padutsch will in Salzburg das Bewusstsein der Bevölkerung stärken und zeigen, dass auch "ohne Auto und mit eigener Körperkraft Mobilität möglich ist".
Symbolbild
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