Die Vorgeschichte: Vor zwei Wochen fasste die WSG Wattens einen Vorstandsbeschluss, wegen Sicherheitsbedenken und aus Angst vor den gefürchteten Fans der Salzburger Violetten im Heimspiel nicht anzutreten, lieber eine 0:3-Strafverifizierung und eine Geldstrafe in Kauf zu nehmen. "Auch wenn wir 12.500 Euro für die Sicherheit in diesem Spiel auslegen, die Verantwortung hätten immer noch wir. Das wollen wir nicht machen", begründete Wattens-Manager Robert Auer.
Wacker und Salzburg arbeiten mit
"Dass Wattens nun doch antritt, das habe ich mir vor der Sitzung nicht hoffen gewagt", bekannte TFV-Präsident Sepp Geisler. "Austria Salzburg und auch der FC Wacker Innsbruck, dessen Fans eventuell auf Randale mit den Salzburgern aus sind, haben sich bereit erklärt, bei der Durchführung des Spieles mitzuarbeiten, damit das Spiel ruhig über die Bühne gehen wird." Die Sicherheitskosten für Exekutive, Ordnerdienst, Absperrgitter usw. wird Wattens übernehmen. "Unterstützung durch den Verband wird es keine geben, wir sind ja kein Krösus", betonte Geisler.
Beim Sicherheitsgipfel in Innsbruck waren nicht nur die drei Landespräsidenten von Salzburg, Tirol und Vorarlberg anwesend, sondern auch die Vereinsvertreter von Austria Salzburg und Wattens, Behördenvertreter sowie Vertreter des ÖFB und des Innenministeriums.
Zuschauerkontingentierung in Innsbruck
Auch wurden weitere Problemfälle angesprochen. Denn Innsbruck untersagte seinen Clubs Union und Reichenau aus Sicherheitsbedenken auf den kleinen Plätzen die Durchführung, auch Höchst wollte zum Heimspiel nicht antreten. "Da wird es eine Zuschauerkontingentierung von höchstens 200 Fans geben", erklärte Geisler, "nähere Details sollen in einer Sitzung der Regionalliga-Kommission geklärt werden".
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