"Bei Zwentendorf war ich noch zu jung ", so Peter Eder, "aber an Tschernobyl kann ich mich noch gut erinnern: "Ich war damals 16 und Lehrling bei der SAG in Lend." Und was damals nicht nur die "Gebirgler" alle hart traf: Keine Schwammerl mehr, alles war verstrahlt, auf Jahre hinaus!
Und auch die Gletscher waren verseucht. "An der Bedrohung durch die Atomkraft hat sich seither nichts geändert", sagte sein Vater nun, "da ist es klar, dass wir für die Stilllegung der Uralt-Akws unterschreiben." Mit seinem dreieinhalb Jahre alten Sohn Maximilian spricht Peter Eder jun. über die Atomgefahr: "Wenn wir im Fernsehen die Bilder sehen, die Explosionen und die Verwüstungen in Fukushima, dann stellt er immer Fragen: Wie gefährlich ist das für die Menschen", so Eder.
Lebensgefährlich! Denn solche uralten Siedewasser-Reaktoren stehen nur 140 Kilometer von Salzburg entfernt. Peter Eder sagt daher: "Atomstrom gehört geächtet, auch bei uns."
Kronen Zeitung
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