"Kollegen der bayerischen Polizei haben ihn in München am Hauptbahnhof aufgegriffen", sagte der Beamte weiter. Betreuer von Pro Juventute, in deren Wohnheim in Golling der Bub untergebracht ist, waren gegen Donnerstagmittag bereits auf dem Weg in die bayerische Hauptstadt, um den Ausreißer abzuholen. "In den nächsten Tagen wird er uns dann Rede und Antwort stehen müssen", kündigte der Gollinger Polizist an.
Suchaktion mit 100 Helfern eingeleitet
Der Bursche war nach dem Fußballtraining nicht mehr in das Wohnheim von Pro Juventute zurückgekehrt, wo er wegen familiärer Probleme wohnt.Da man die Tasche des Burschen in der Nähe der Salzach fand und befürchtet wurde, dass er ins Wasser gesprungen sein könnte, wurde kurz nach 21 Uhr eine Suchaktion gestartet, an der sich rund 50 Florianis und 50 Helfer von Bezirkshauptmannschaft, Polizei, Rotem Kreuz, Berg- und Wasserrettung beteiligten. Feuerwehr und Wasserrettung suchten den Fluss bis Kuchl ab, auch ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera wurde eingesetzt.
Suchhunde konnten schließlich eine Fährte des 13-Jährigen aufnehmen, "die bis zum Bahnhof auf einen Bahnsteig geführt hat", so der stellvertretende Feuerwehr-Kommandant Christoph Rettenbacher.
Symbolbild
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