380-kV-Leitung

Verbund vermisst ohne zu fragen auf Privatgrund

Salzburg
15.08.2009 11:53
Verbund-Vermesser betreten derzeit in Eugendorf ohne zu fragen Privatgrund, um die 380-kV-Trasse zu markieren. Ein Vorgehen, wie es bereits im Pongau praktiziert wurde. Eugendorfs Bürgermeister Strasser ist empört.

"Es war zu Mittag", so Holznerwirtin Evelyn Bimminger: "Da stand in meiner abgesperrten Koppel, keine 50 Meter vom Privathaus entfernt, der Geometer." Er setze für den Verbund GPS-Marken, gab er nach längerer Zeit zu.

Verbund beschwichtigt
Daraufhin beschwichtigte der Verbund in bekannter Weise: "Alles nur Überprüfung der bestehenden Leitungen", meint Sprecher Helmut Tamerl. Diese Unverfrorenheit empört nicht nur Evelyn Bimminger: "Der Geometer stand einen Kilometer von der bestehenden 220-kV-Leitung entfernt."

Abstände müssen eingehalten werden
Eugendorfs Bürgermeister Johann Strasser ist entsetzt: "Der Verbund kann bei uns nur auf der bestehenden 220-kV-Trasse bauen, er muss Abstände einhalten. Einen anderen Weg gibt es hier nicht. Und wo das mit den Abständen nicht klappt, muss das Kabel kommen."

Kronen Zeitung
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