"Ganze Ware ist weg"

Uhrengeschäft in Sbg geplündert – 100.000 € Schaden

Österreich
28.11.2012 08:46
Schock für zwei Jungunternehmer, die seit einem halben Jahr die "Watch box" in der Salzburger Linzergasse betreiben: Einbrecher haben sämtliche Vitrinen und das Lager ausgeräumt. 300 Uhren der Marken Armani, Guess, Jacques Lemans und Dolce & Gabbana sind weg. Der Schaden beträgt mindestens 100.000 Euro.

"Die ganze Ware für das Weihnachtsgeschäft ist weg", Pierre Prokopetz (28, Bild) und sein Bruder David Paulson (30) können es noch nicht so richtig fassen. Die beiden haben sich vor einem halben Jahr selbstständig gemacht. In der Linzergasse fanden sie in einer Loftwohnung die idealen Bedingungen für ihren exklusiven Uhrenhandel. Montags ist das Geschäft geschlossen, Dienstag früh entdeckten sie schließlich den Schaden. "Wir wissen nicht genau, wann die Täter zugeschlagen haben. Spuren wurden gesichert", erklärte Polizeisprecher Anton Schentz.

"Müssen sich viel Zeit gelassen haben"
"Die Tür war aufgebrochen, alle Vitrinen standen offen, im Lager brannte Licht. So gut wie alle Uhren sind weg", schildert Prokopetz. Die Unbekannten räumten – deswegen brannte das Licht – auch noch die Schachteln im Lager aus. "Die müssen sich viel Zeit gelassen haben. Die haben die Uhren einzeln von den Gestellen aus den Vitrinen genommen", so Prokopetz. Da die Vitrinen weder eingeschlagen noch aufgebrochen waren, vermutet er, dass die Täter die Schlüssel hatten. "Wenn sie das Geschäft vorher ausspioniert haben, könnten sie dabei auch gesehen haben, wo der Schlüssel aufbewahrt wird."

Nur zwei Modelle blieben übrig
Die Bande erbeutete Zeitmesser von Armani, Guess, Jacques Lemans, Dolce & Gabbana und etliche weitere Luxusmarken. "Nur zwei teurere Modelle haben sie in den Vitrinen gelassen. Die Cevril-Uhr ist 1.600 Euro wert, ebenso die Schweizer Ebel-Uhr. Wahrscheinlich dachten sie, die sind registriert", schätzt Prokopetz.

Die Täter müssen in der Zeit von Samstag bis Montag zugeschlagen haben. "Wir haben schon alle Nachbarn befragt. Leider ist niemandem etwas aufgefallen." Die Versicherung unterstützt die Jungunternehmer nun, damit sie noch rechtzeitig Ware fürs Weihnachtsgeschäft bekommen.

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