Vor die Tür gesetzt

Tumulte: Cyriak stand stark unter Strom

Salzburg
08.09.2016 21:23

Peinlicher Eklat am Rande einer Pressekonferenz zur 380-KV-Leitung: Weil der Grüne Klubchef Cyriak Schwaighofer unangemeldet aufgetauchte, wurde er vor versammelter Medienlandschaft aus dem Raum geworfen.

"Sowas habe ich in meiner langjährigen Zeit als Politiker noch nie erlebt", empört sich der Grüne LAbg. Cyriak Schweighofer gegenüber der "Krone". Einfach nur "peinlich und lächerlich" findet er den Vorgang rund um seinen unfreiwilligen Abgang. Deutliche Worte, die zeigen, wie sehr die Fronten im Streit um die 380-KV-Leitung inzwischen verhärtet sind.

Die Gegner der Freileitung hatten am Donnerstagvormittag Medienvertreter zu einer Pressekonferenz ins Sternbräu geladen. Über ihr Anliegen hat die "Krone" bereits berichtet. Veranstalter waren Eugendorfs Bürgermeister Johann Strasser, Koppls Bürgermeister Rupert Reischl und der Rechtsanwalt Adolf Concin. Auch Herbert Pöcklhofer und Peter Bacher von der Bürgerinitiative Koppl-Nockstein waren anwesend.

"Bin ja nur zum Zuhören gekommen"
Als kurz vor Beginn der Pressekonferenz plötzlich Schwaighofer den Raum betritt, eskaliert die Situation: Er sei nicht eingeladen und müsse daher sofort wieder gehen, stellen die Gastgeber klar. Das sieht dieser gar nicht ein und hält dagegen: "Ich bin ja nur zum Zuhören gekommen!" Nach hitzigen Wortgefechten zieht der Politiker schließlich von dannen. "Unfassbar, dass man sich dort nicht zu blöd ist, einem Abgeordneten das Zuhören zu verbieten", schimpft er später gegenüber der "Krone". Koppls Bürgermeister Rupert Reischl zu den Vorwürfen: "Herr Schwaighofer hatte wohl nicht damit gerechnet, dass wir ihn bitten, raus zu gehen. Er war nunmal nicht eingeladen. Gerne werden wir ihm aber in einem persönlichen Gespräch unsere Anliegen erläutern."

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