Anton N. wollte mit seinem Traktor einen Anhänger voller Mist ausfahren, als es zu dem Unglück kam. Das Gefährt riss die Eingangstür sowie einen Teil der Mauer weg und blieb mitten im Vorraum stecken. Der Anhänger wurde nach oben geschleudert, der ganze Mist verteilte sich über dem Traktor.
Zwei Polizisten trafen als erste am Unfallort ein. Mit bloßen Händen versuchten sie den Verunglückten aus dem Führerhaus zu befreien. Dann kam auch schon der örtliche Arzt. Doch für Anton N. gab es keine Rettung mehr. Der Senior hinterlässt zwei Söhne, eine Tochter und mehrere Enkelkinder. Die Trauer ist groß.
"Der menschliche Verlust ist viel schlimmer"
Auch jene Familie, in deren Haus der Landwirt prallte, zeigte sich zutiefst schockiert. "Sicher, bei uns ist der Schaden groß. Das WC und der komplette Eingangsbereich sind kaputt. Außerdem floss überall Diesel aus. Hier können wir so nicht mehr wohnen. Aber der menschliche Verlust ist viel schlimmer. Wir kannten den Mann gut und fühlen mit seiner Familie", so Anna K. (46). Ihre Mutter war zum Unglückszeitpunkt zu Hause. Nur eine Minute vor dem Anprall befand sie sich noch auf der Toilette, die der Traktor dann niederriss. Die Feuerwehr zog den Traktor aus dem Haus.
von Manuela Kappes, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.