Das Land Salzburg liegt von Mai bis Ende Juli knapp drei Prozent über den Nächtigungszahlen des Vorjahres und mehr als drei Prozent über dem Schnitt der vergangenen fünf Jahre, teilte Ressortchef LHStv. Wilfried Haslauer am Donnerstag mit. Absolute Zahlen wurden nicht genannt.
Zweitbestes Ergebnis der Geschichte
In der Stadt Salzburg hingegen hat Tourismuschef Bert Brugger sogar schon bis Jahresende hochgerechnet. Er erwartet unterm Strich 2,2 Millionen Übernachtungen, was das zweitbeste Ergebnis in der Geschichte bedeuten würde. Seit dem Mozartjahr - damals wurde diese Marke noch um 32.000 Nächtigungen übertroffen - waren die Zahlen Jahr für Jahr wieder nach unten gegangen. Neben allgemeinen Entwicklungen wie sinkender Euro-Kurs oder merkbarer Wirtschaftsaufschwung spürt die Festspielstadt heuer auch die nur alle zehn Jahre stattfindenden Passionsspiele im bayerischen Oberammergau, so Ressortchef Vizebürgermeister Harald Preuner am Donnerstag.
Der Vizebürgermeister berichtete dabei auch von einer steigenden Auslastung der Betriebe: Während sich die Bettenanzahl in den vergangenen zehn Jahren um 13 Prozent auf 10.500 erhöht habe, habe es ein doppelt so hohes Plus bei den Übernachtungen (25 Prozent) gegeben. Damit sei die Auslastung der Betten von 44 auf 47 Prozent gestiegen. Da häufig in Doppelzimmern nur ein Bett belegt sei (was eine Auslastung von 50 Prozent bedeuten würde), würde die Auslastung nach verfügbaren Räumen bei etwa 60 Prozent liegen, erklärte Brugger, der auf Nachfrage aber einräumte, dass Salzburg damit um etwa fünf Prozentpunkte hinter Wien liege.
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