Der Höhlenforscher Georg Zagler hatte das Skelett Ende Oktober in einem 250 Meter tiefen Schacht am Salzburger Hausberg entdeckt. Kriminalisten haben nun eine erste Spur: In der Chronik vom 21. März 1929 wird von einem 20-jährigen Skifahrer berichtet, der nach einer Abfahrt vom Hochthron-Gipfel vermisst wird. Da es einen heute bereits 99-jährigen Bruder des Vermissten gibt, hofft man, die Identität nun mittels DNA-Abgleich klären zu können.
Der 20-jährige Sohn eines Glasermeisters aus dem Salzburger Stadtteil Maxglan habe sich damals von seiner Gruppe, die mit simplen Holzskiern unterwegs war, getrennt, um sie nicht durch seine vorsichtige Fahrweise aufzuhalten. Das Groteske daran: Alle anderen Sportler kamen heil im Tal an, nur der 20-Jährige nicht.
Kieferknochen wird untersucht
Bis zur endgültigen Klärung durch die Gerichtsmedizin wird es noch längere Zeit dauern. Doch ein erster Augenschein des Kieferknochens, so die Salzburger Experten, deute auf einen jüngeren Menschen hin.
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