Regen und Schnee

Tief “Husch” bringt den ersten winterlichen Gruß

Salzburg
06.11.2016 18:59

Des einen Freud, des anderen Leid! Sonntag schickte das Tief "Husch" eine erste Ladung Schnee bis in die Niederungen. Regelmäßige winterliche Grüße gibt es voraussichtlich noch bis Ende der Woche. Salzburg ist jedenfalls schon gut vorbereitet auf die winterliche, weiße Pracht.

Schaufel für die Einfahrt, Beserl für das Auto - langsam aber sicher kann man diese Utensilien wieder heraussuchen. Zumindest brauchte man diese am Sonntag bereits: Denn nicht nur in den Bezirken, sondern auch in der Stadt-Salzburg fielen viele Flocken. Tief "Husch" sorgt die ganze Woche über für regelmäßige Niederschläge, sei es Regen oder Schnee. In den höheren Lagen werden einige Zentimeter Neuschnee liegen bleiben. Zudem wird es kälter. Die Höchsttemperaturen klettern wohl nicht über 6 Grad. Gut eingepackt ging Johannes in Obertauern ans Werk, der fleißig bei der Zehnerkar Bahn schaufelte. Bleiben die Temperaturen so kalt, könnte es in dem Wintersportort einen Frühstart in die Saison geben. Mit 16. November sollen bereits die ersten Liftanlagen in Betrieb gehen. Eine endgültige Entscheidung fällt aber erst.

Die Straßenmeistereien des Landes sind auch gerüstet. 85.000 Schneestangen sind aufgestellt und 12.000 Tonnen Salz eingelagert. 50 Lkw und 25 Unimogs mit Schneepflügen, Streugeräten sowie 20 Schneeschleudern und -fräsen sind genauso einsatzbereit wie die 300 Mitarbeiter, die 1365 Kilometer betreuen. 180 davon sind für den Räum- und Streueinsatz zuständig. Sie sind immer im Zwei-Schichtbetrieb. "Unser Ziel ist es, die Straßen bis spätestens 6.30 Uhr früh für den Berufsverkehr möglichst gut zu räumen", erklärt Peter Sittsam, Betriebsleiter der Landesstraßenverwaltung. An Tagen, an denen es besonders stark schneit, sind seine Leute daher auch einmal die ganze Nacht über im Einsatz.

Schwere Geräte in höheren Lagen
Auch 246 Kilometer an Schienenwege gilt es jeden Winter über von Schnee frei zu halten. Drohen die weiße Pracht sowie Eis und Kälte die Weichenverbindungen lahmzulegen, werden Heizungen automatisch aktiviert und bringen damit den Schnee zum Schmelzen. In höheren Lagen müssen oft schwere Geräte ausfahren, wie etwa ein 10.000 PS starker Schienenschneeflug oder eine Weichenkehrmaschine. Trotz der vielen technischen Möglichkeiten heißt es für die ÖBB-Mitarbeiter oftmals Hand anlegen - etwa beim Enteisen von Brücken und Tunnel oder beim Abschaufeln von Bahnsteigdächern.

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