Die Obersteirer zeigten von Beginn an, dass sie vorm Meister und erfolgreichem Euro-Fighter nicht in Ehrfurcht zu erstarren gedachten. Aggressiv in den Zweikämpfen, keineswegs einbetoniert, so nahm die Gregoritsch-Elf die große Herausforderung an.
Möglichkeiten vergeben
Aber die Chancen hatten die Salzburger: Ein schöner Freistoß von Christoph Leitgeb fand knapp nicht den Weg ins Tor – der Ball rasierte lediglich die Außenstange (9.). Und Topscorer Marc Janko vertändelte nach idealem Zuspiel von Somen Tchoyi fünf Meter vor dem Tor, schoss dem jungen Goalie Raphael Wolf in die Hände (24.).
Salzburg brachte kaum geordnete Spielzüge zuwege, und in manchen Phasen war es für den Betrachter keineswegs störend, dass der Nebel im Stadion immer dichter wurde und die Sicht auf das wenig berauschende Geschehen auf dem Feld zunehmend einschränkte
Bessere zweite Hälfte
Nach der Pause wurde die Partie etwas attraktiver, und den Kapfenberger Fans blieb der Torschrei im Hals stecken, als Scharrer sich super löste, aber übers Tor schoss. Besser machte es wenig später Christoph Leitgeb: Er düpierte Osoinik und ließ Wolf mit seinem Schuss keine Chance – 0:1 (66.).
Danach drängte Kapfenberg auf den Ausgleich, hatte durch Fukal eine hundertprozentige Chance, aber das Tor gelang wieder Salzburg. Der eingewechselte Zickler bediente den für den verletzten Schiemer gekommenen Opdam ideal, und der traf fünf Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit volley unter die Latte. Das war es für die Bullen, bei denen man am Sonntag den Schiemer-Befund (überknöchelt) erwartet.
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