"Im Laufe der nächsten Woche wird erneut gesucht", erklärte der Landesleiter der Salzburger Bergrettung, Estolf Müller, am Samstag. "Es geht auch darum, endlich Gewissheit für die Familie des Verschütteten zu erlangen."
Unter einer Eiskapelle vermutet
Der Skifahrer aus dem Attergau dürfte am Anzenberg unter den Schneemassen einer so genannten "Eiskapelle" liegen. "Wir haben einen Ski am Rande des oberen Lawinenkegels gefunden und ihn eindeutig als den Ski des Oberösterreichers identifiziert. Jetzt wissen wir, dass der Vermisste im Grießbachgraben liegt", schilderte Müller.
Suche im Februar wegen Lawinengefahr eingestellt
Einen Tag nach dem Lawinenabgang westlich der Sesselliftstation konnten Bergretter noch ein schwaches Handy-Signal des Vermissten orten. Am Tag darauf war nichts mehr zu hören - der Akku dürfte leer geworden sein. Der 47-Jährige ist laut Bergrettung eine äußert gefährliche Variante durch den Graben abgefahren. Die Suche wurde damals wegen großer Lawinengefahr abgebrochen.
Auch Hubschrauberflug brachte keine Ergebnisse
Vorerst ohne Erfolg blieb am Freitag nicht nur die Suche mit Hilfe der technischen Spezialausrüstung, sondern auch ein Suchflug mit dem Hubschrauber des Innenministeriums. Es besteht aber durchaus Hoffnung, den Verschütteten Mitte nächster Woche zu finden. "Die Einsatzkräfte haben erst die halbe Lawine abgesucht", sagte Müller.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.