Die Zahl der nicht als arbeitslos definierten Schulungsteilnehmer ist in Salzburg nur mehr geringfügig um 4,6 Prozent oder 107 auf 2.419 Personen gestiegen (Österreich: plus 9,0 Prozent). Die Arbeitslosenquote ist mit 3,5 Prozent die mit Abstand niedrigste bundesweit und liegt als einzige in Österreich deutlich unter der Vier-Prozent-Marke. "In den Jahren 2009 und 2010 hat das Land gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice massiv die Ausbildung von jungen Menschen gefördert. Das wird auch 2011 in vollem Umfang weitergeführt. Nun geht es auch darum, den Bereich des lebensbegleitenden Lernens stärker in den Blickpunkt zu rücken und konkrete Maßnahmen zu setzen", sagte Burgstaller.
Bundesweit sank die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen im Vorjahresvergleich um 20.405 (minus 8,5 Prozent) auf 218.398, die Schulungen stiegen zwar um 5.171 auf 62.865, zusammen waren damit 281.263 Menschen ohne Job; insgesamt betrug der Rückgang bei Arbeitslosen und Schulungen ("Nettoveränderung") aber 15.234 Personen, also minus 5,1 Prozent.
Arbeiterkammer-Präsident Herbert Tumpel sieht im Rückgang einen "Erfolg der beschäftigungs- und konjunkturpolitischen Anstrengungen". Der Rückgang bringe jedoch keine "nachhaltige Entspannung" am Arbeitsmarkt, die Arbeitslosigkeit sei "unerträglich hoch" und bedeute für viele "massive finanzielle Einbußen". Die Umsetzung der Mindestsicherung in den Bundesländern Wien, Niederösterreich und Salzburg lobt Tumpel, an die anderen Bundesländer appelliert er, diese "so rasch wie möglich" umzusetzen. Die AMS-Maßnahmen zur Verhinderung von Langzeitarbeitslosigkeit dürfen laut Tumpel nicht zurückgenommen werden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.