Planungsstadtrat Johann Padutsch bestätigte am Sonntagnachmittag der "Krone" den Vorstoß der Stadtbus-Leute: "Es ist so, wir bräuchten an allen Hauptachsen bei den Ein-und Ausfahrten in die Stadt Salzburg neue Busspuren."
Das bedeutet den Wegfall einer Spur für den Individualverkehr in der Innsbrucker und der Münchner Bundesstraße sowie eine Korridor-Regelung mit Bevorzugung der Stadtbusse durch Ampeln in der gesamten Alpenstraße.
Im Visier der Busplanung steht neuerlich die Nonntaler Brücke (Bild), wo es durch die Einführung einer provisorischen Bus-Spur zu einem Chaos gekommen ist.
Ebenfalls heftig umstritten wird eine Busspur in der Schwarzstraße bis zur Staatsbrücke sein. Einen Vorgeschmack bekommen die Autofahrer derzeit durch die Kanal-Baustelle.
Für mehr Busspuren sprechen eindeutige Fakten:
Am Montag wollen Salzburg AG-Vorstand Dr. Arno Gasteiger und Gunther Mackinger mit ihren Forderungen an die Öffentlichkeit gehen. Für politische Diskussionen in den nächsten Wochen ist gesorgt: Es wird sich zeigen, wie Landes-Verkehrsreferent Wilfried Haslauer entscheidet. Er hat ja die umstrittene Busspur in Eugendorf für den allgemeinen Verkehr freigegeben.
von Hans Peter Hasenöhrl, "Salzburger Krone"
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