2-fache Mutter tot?

Spuren möglichen Mordes führen ins Land Salzburg

Österreich
25.06.2012 19:27
Spuren eines möglichen Mordfalls, der sich irgendwo zwischen Ingolstadt in Bayern und der Insel Rab in Kroatien ereignet haben könnte, führen nun auch ins Bundesland Salzburg. Eine 31-jährige Thailänderin, die seit dem 12. Juni vermisst wird, könnte auf dem Weg ins Urlaubsdomizil getötet worden sein - die Familie hatte sich wegen einer Autopanne vier Tage im Raum Flachau im Salzburger Pongau aufgehalten. Im angeblichen Urlaubsquartier auf Rab, wo die Abgängigkeitsanzeige erstattet wurde, konnte jedenfalls keine DNA-Spur der Frau gefunden wurden.

Mittlerweile arbeiten bereits Kriminalisten aus vier Ländern an dem Fall Chettana T. (Bild), die im Kroatien-Urlaub verschwunden sein soll. Ihr deutscher Lebensgefährte meldete die 31-Jährige - sie lebte jahrelang in Österreich – nach einem Spaziergang auf der Insel Rab, den sie alleine bestritten habe, als vermisst. Dass der Mann samt Töchtern noch während der laufenden Suchaktion heimlich die Heimreise antrat, machte die Ermittler stutzig. Nach kurzer Fahndung wurde er in Karlovac geschnappt.

Kam zweifache Mutter nie in Kroatien an?
Dass im Apartment kein Fingerabdruck und auch keine DNA von Chettana T. gefunden werden konnten, sie von keinem gesehen worden war und sie auch auf den Videobändern der Grenzstelle nicht zu sehen gewesen war (sie sei krank gewesen und daher im Wagen gelegen - so die Erklärung des Lebensgefährten), wuchs der Verdacht: Die zweifache Mutter war möglicherweise nie in Kroatien angekommen.

Zwangs-Zwischenstopp im Land Salzburg
Warum man nun mit Spürhunden und Hubschraubern im Bundesland Salzburg nach der 31-Jährigen bzw. ihrer Leiche sucht, hat damit zu tun, dass T. dort zuletzt lebend gesehen wurde. Der VW-Bus der Familie hatte in Radstadt den Geist aufgegeben. Nach vier Tagen Aufenthalt in Flachau war es dann mit einem Mietwagen über die Tauernautobahn und Slowenien bis nach Kroatien weitergegangen.

Während der Lebensgefährte wieder auf freiem Fuß ist und sich das Jugendamt um die Kinder kümmert, suchen Ermittler nun nach Zeugen, die T. nach dem Zwischenstopp in Flachau noch gesehen haben.

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