Hotelier Eugen Fischbacher (40) und sein Schwiegervater Wilfried Weitgasser (71) aus Flachau fuhren gerade mit dem "Starjet 1" bergwärts. Da beobachteten sie drei Snowboarder, die genau unter dem Lift im freien Gelände durch den Tiefschnee pflügten.
"Plötzlich hörten wir einen Schrei: Einer der Sportler war kopfüber in einen Graben gestürzt", schildert Eugen Fischbacher. Der Jugendliche steckte in den Schneemassen fest und rührte sich nicht mehr. Seine Freunde hatten offensichtlich nichts bemerkt.
"Unsere Liftfahrt dauerte noch zwei Minuten, dann waren wir bei der Bergstation angekommen", berichtet der Hotelier. So schnell sie konnten, fuhren sie zur Unglücksstelle ab. Dann gruben sie den jungen Snowboarder mit bloßen Händen aus seinem eisigen Gefängnis: "Nach drei Minuten hatten wir ihn befreit. Wir waren so glücklich, als er an der Oberfläche war!" Der Holländer wurde ins Krankenhaus nach Schwarzach geflogen. Er ist außer Lebensgefahr.
Kronen Zeitung
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