Eine Woche Herbstferien – Tausende junge Salzburger freuten sich bereits seit Langem auf diese zum ersten Mal per Verordnung des Landes genehmigten freien Tage. Nur die 730 Schüler der hakzwei in Salzburg starteten erst einen Tag später, aber trotzdem bestens gelaunt, in die Ferien.
"Der 25. Oktober stand im Rahmen der schulautonomen Tage als Unterrichts- oder freier Tag zur Diskussion. In einem Ausschuss, in dem Lehrer, Eltern und Schülervertreter sitzen, haben wir bereits vor einiger Zeit einstimmig beschlossen, dass es bei uns am 25. Oktober normalen Unterricht geben wird", berichtet Direktor Dr. Manfred Hofer.
"Der freie Tag geht ja nicht verloren"
Den Jugendlichen und Lehrern machte es offensichtlich nichts aus, am Montag noch einmal gemeinsam zu büffeln: "Der freie Tag geht ja nicht verloren", so der Tenor der fleißigen Schüler. Und auch Eveline Herbold, Chemie-Professorin unter anderem in der 1 EK, hatte kein Problem damit, für ihre Schüler zum "Dienst" zu erscheinen.
Mit der Entscheidung für den Unterricht kam man auch den 300 Erwachsenen, die an der hakzwei die Abendschule besuchen, um die Matura zu erlangen, entgegen. "Es lief alles nach Stundenplan. Um 22 Uhr verließen die letzten Lernwilligen die Schule", erzählt Direktor Hofer.
Positives Zeichen für Abendschüler
Landesschulratspräsident Herbert Gimpl unterstützt die Entscheidung des Instituts, am 25. Oktober nicht freizugeben. "Das ist ein positives Zeichen für für Abendschüler. Die sind berufstätig, der Großteil musste am 25. arbeiten und die sehen dann nicht ein, dass die Schule 'Pause' macht."
Kronen Zeitung
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