Gasflaschen im Feuer

Sbg: Brand in Werkstätte forderte Einsatzkräfte

Österreich
03.09.2014 08:49
Ein Defekt in der Elektronik, dann ein Kurzschluss - und auf einmal brennt ein ganzer Kleintransporter. So ist es am Montagabend in der Werkstätte einer Autobahnmeisterei in Golling in Salzburg geschehen. Ein brisanter Einsatz für die Feuerwehr: "Bei einem Werkstättenbrand gehen wir immer vom Ärgsten aus", so Kommandant Peter Schluet.

Dicke Rauchschwaden drangen aus der Werkstätte, die Türen waren verschlossen und im Gebäude lagerten ein Öltank und Gasflaschen. "Die kann es zerreißen, wenn sie zu heiß werden. Dann haut es dir das Ganze um die Ohren! Darum mussten wir sie schnell raus bringen und kühlen. Zum Glück wussten wir, dass sie in dem Gebäude sind", so Schluet.

Unklar war hingegen, ob sich noch Mitarbeiter in der Halle aufhielten. Wären noch Menschen im Gebäude gewesen, hätte jede Sekunde gezählt. "Es braucht nur ein paar Atemzüge in solch einer verrauchten Werkstätte. In ein paar Minuten ist man bewusstlos, da ist die Überlebenschance sehr gering." Die Feuerwehr musste daher schnell handeln.

Kleintransporter und zwei Lkws bei Brand beschädigt
Mit der kompletten Mannschaft und sieben Einsatzfahrzeugen schafften es die Gollinger Freiwilligen innerhalb von 30 Minuten die Türen zur Werkstätte aufzubrechen, die Gasflaschen ins Freie zu bringen, den Brand zu löschen und eine 300 Quadratmeter große Hallenfläche nach Personen abzusuchen.

Es war jedoch niemand mehr dort, als der abgestellte Kleintransporter plötzlich in Flammen aufging. Ursache war ein Defekt in der Elektronik, der wiederum einen Kabelbrand auslöste. Der Wagen ist völlig zerstört. Durch die starke Hitzeentwicklung wurden auch das Gebäude und zwei Lkws, die darin abgestellt waren, stark beschädigt.

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